„Green Goal“

„Green Goal“ bietet WM-Tag für Fußballvereine an der Bergstraße – Doppelpass zwischen Fußball und Umwelt

Heidelberg, 9.06.2005:

Schuss und Volltreffer ? ins „grüne Tor“: Fußballvereine an der Bergstraße haben die Chance, ein „Umwelt-Tor“ zu schießen. Zur Fußball-WM sucht das Organisationskomitee der FIFA und der Deutscher Fußball-Bund (DFB) gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium Vereine, die sich im Umweltschutz engagieren. Darauf macht der SPD Bundestagsabgeordneter Lothar Binding aufmerksam.

„Vereine, die neben ihrer Mannschaftsaufstellung und der richtigen Spieltaktik auch die Umwelt im Blick haben, können jetzt Anlauf nehmen und ein Öko-Tor schießen ? ein ?Green Goal?. Es lohnt, sich bei diesem Umwelt-Wettbewerb am Ball zu bleiben“, sagt Binding und ruft die Fußballvereine auf, bei „Green Goal“ mitzumachen. Immerhin sei die Umweltaktion Teil der bundesweiten Vereinskampagne der FIFA zur Fußball-WM.

„Es kommt darauf an, den Umweltschutz beim Verein ins Spiel zu bringen: Das fängt beim Strom- und Wassersparen an und hört mit Nistkästen auf dem Vereinsgelände auf“, so der Bundestagsabgeordnete Lothar Binding. Bei „Green Goal“ seien umweltfreundliche Aktivitäten gefragt: Ob Mülltrennung und Mehrweg- statt Einweggeschirr beim Fußballfest oder die ökologische Bepflanzung rund ums Klubhaus ? die Palette pfiffiger Ideen, mit denen Vereine sich für die Umwelt engagieren könnten, sei breit. „Der Fußballverein, der ein tolles Umweltprojekt in die Tat umsetzt, soll seine Aktivitäten in den kommenden Wochen auf einem eigenen WM-Tag in Weinheim präsentieren“, erklärte Binding.

Die Vereine, die beim Umweltschutz punkten und im Rahmen der Kampagne „Klub 2006 ? Die FIFA WM im Verein“ einen „Green Goal“-Tag starten, können, so der Abgeordnete, attraktive Preise rund um den Fußball gewinnen: „Top-Preis ist ein Trainingsspiel des eigenen Vereins gegen die deutsche National-Elf. Darüber hinaus winken Freundschaftsspiele gegen einen der 36 Bundesligaklubs“, so Binding. Zu den Preisen gehören auch Eintrittskarten zu Länder- und Pokalendspielen. Auch Sportausrüstungen für die eigene Mannschaft sind zu gewinnen.

„Beim ?Green Goal? mitzumachen, lohnt sich auf jeden Fall. Gerade auch kleinere Vereine haben eine gute Chance, zu gewinnen“, beteuert der SPD Abgeordnete. Jeder Fußballverein, der sich bei „Klub 2006“ anmelde, erhalte eine Welcome-Box mit WM-Fahne. Am Ende des Wettbewerbs gebe es zudem eine Teilnehmerurkunde und einen exklusiven WM-Ball.

Der Countdown für „Green Goal“ läuft: Bewerbungsschluss für die nächste Staffel der „Green Goal“-Aktion ist der 4. Juli. Vereine, die einen „grünen Elfmeter“ schießen wollen, wenden sich an das Info-Team „Klub 2006 ? Die FIFA WM im Verein“ (Am Auernberg 2, 61476 Kronberg, Telefon: 01805 ? 77 20 06, Fax: 01805 ? 99 20 06, E-Mail: infoteam@klub2006.de). Mehr zu „Green-Goal“ im Internet unter: www.klub2006.de.

Viele Aufgaben und immer weniger Geld

thw05-1_01Beim Besuch der SPD-Politikprominenz sagte das Heidelberger Technische Hilfswerk, was es alles leistet.

THW- Ortsbeauftragter Jörg Mergenthaler (2.v.r.) zeigte der für das THW zuständigen Staatssekretärin Ute Vogt, Hans-Jürgen Moos (l.) und Lothar Binding (r.), was die Heidelberger Katastrophenhelfer alles drauf haben. Foto: Theo

Von Micha Hörnle – RNZ vom 24.5.2005

Das Heidelberger Technische Hilfswerk (THW) plagen etliche Sorgen, denn der mittlerweile 30-jährige Bau hat schon bessere Zeiten gesehen. Und die Jugend hätte gern einen eigenen Raum – ein kleines und doch recht deutliches Beispiel dafür, wie schwer es das ehrenamtliche Engagement in Zeiten der Haushaltskrise hat. (mehr …)

Binding hat noch einen Koffer in Berlin

thw05-3_01SPD-Bundestagsabgeordneter will nicht OB werden – Kandidatennominierung wohl erst im Herbst – RNZ-Interview mit Lothar Binding

Von Micha Hörnle – RNZ vom 17.5.05

Eineinhalb Stunden schaute sich gestern Nachmittag Bundestagsabgeordneter Lothar Binding das Heidelberger Technische Hilfswerk an – zusammen mit SPD-Landeschefin und Innenministeriumsstaatssekretärin Ute Vogt (die übrigens in Berlin für das THW zuständig ist). Nach längerer Zeit bangen Wartens lüftete er um 16.42 Uhr das Geheimnis, das eigentlich keines mehr war: Binding wird nicht zur OB-Wahl 2006 antreten, er hat vor, das Bundestagsmandat im selben Jahr zu verteidigen. Dass er sich zu diesem Zeitpunkt äußerte, hat mit einem „objektiven Termindruck“ (SPD-Landesvize und Meckesheimer Bürgermeister Hans-Jürgen Moos) zu tun. (mehr …)

„Ich will Vorurteile abbauen“

pppkampfl_01Lothar Binding beglückwünscht Weinheimer Schülerin zum Stipendium in den USA

„Ich will Vorurteile abbauen“

Weinheim – „Meine Entscheidung für die USA fiel, als ich meine Englischnote im Zeugnis von 2003 sah, so Julia Kampfl. Im Bistro Saxophon trafen sich der SPD Bundestagsabgeordnete Lothar Binding mit der Stipendiatin Julia Kampfl um die Zusage zu einem USA Aufenthalt offiziell zu überreichen. Die 17 jährige Weinheimerin erhielt als eine von 60 Schülerinnen im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) ein Stipendium Das Jugendaustauschprogramm zwischen dem Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA wurde 1983 beschlossen, um der jungen Generation in beiden Ländern die Bedeutung der freundschaftlichen Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht, zu vermitteln. Das Programm sieht einen einjährigen Aufenthalt von jungen Deutschen und jungen Amerikanern im jeweiligen Gastland vor.

Die Englisch Note sei zwar nicht schlecht (3), aber die Beste natürlich auch nicht und heute könne man ohne eine gute Englischnote ja nichts mehr machen, so die Gymnasiastin bei ihrer Entscheidung. Ihre Freundin hätte als kleines Kind mit ihrer Familie für ein Jahr in England gelebt und das wäre sehr gut für die Sprachentwicklung gewesen. „Sie beherrscht Englisch in Wort und Schrift sehr gut und ist einfach viel besser“, so Julia Kampfl.

Auch im Sommer 2006 können wieder insgesamt 350 Schüler/Innen und 100 junge Berufstätige mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages für ein Jahr in die USA reisen. Diese Möglichkeit eröffnet das zwischen dem Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA beschlossene Programm.

Nähere Informationen sowie die genauen Teilnahmevoraussetzungen und die erforderliche Teilnahmekarten sind einem Faltblatt enthalten, das beim Deutschen Bundestag, Referat PB 4, Platz der Republik, 11011 Berlin oder beim Wahlkreisbüro des Abgeordneten Lothar Binding angefordert werden kann. Tel: 06221 – 182928

Konversionsmaßnahmen vom Land gefordert

Heidelberg – Bereits bei ihrem Amtsantritt vor vier Jahren hatte sich die Bush Regierung eine große Truppenverschiebung vorgenommen. Seitdem hatte es über den Umfang und die Art der Reduzierung zwischen der politischen Führung im Weißen Haus und den Militärs im Pentagon ständig Reibereien gegeben.

Von den 117.000 amerikanischen Soldaten in Europa sind immerhin 70.000 Mann in der Bundesrepublik dauerhaft stationiert. In den kommenden Jahren sollen nun fast 45.000 Soldaten aus Europa abgezogen werden, davon kämen die meisten aus Deutschland. Von den gegenwärtig 73 Standorten würde fast jeder zweite geschlossen. Betroffen ist insbesondere das V. Heereskorps in Heidelberg und seine beiden Divisionen, die 1. Panzerdivision und die 1. Infanteriedivision.

Der SPD Bundestagsabgeordnete Lothar Binding klärte dazu in einem Gespräch mit dem parlamentarischen Staatssekretär Karl Diller aus dem Finanzministerium offene Fragen. So hätte sich die Bundesregierung im Rahmen von Konsultationen der US-Administration mit Nachdruck für den Erhalt vieler Standorte in Deutschland eingesetzt. Laut Unterlagen der Bundesregierung sind in Heidelberg ca. 890 zivile örtliche Arbeitnehmer beschäftigt. Bei einer Verlegung des Hauptquartiers USAREUR und des V. Corps nach Wiesbaden dürfte der größte Teil der Arbeitsplätze betroffen sein, so Binding. Ebenso würde ein großer Teil der 2400 Wohneinheiten der Streitkräfte nach Umzug frei werden. „Insgesamt überlässt die Kommune den US-Streitkräften 12 Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von 183 ha – aber der Bundesregierung liegen noch keine konkreten Pläne über den Zeitpunkt der Freigabe vor, so der SPD Abgeordnete.

Damit entsprechender Arbeitsplatzverlust ziviler Stellen kompensiert werden kann, fordert Binding die Landesregierung auf, entsprechende Programme aufzulegen. Bisher habe die Bundesregierung keine Kenntnis von einem Konversionsprogramm, so Karl Diller vom Ministerium für Finanzen.