31. Okt. 2019 | AG 60plus, Aktuelles, Bundestag, Funktionen
Die Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus hat auf ihrer Bundeskonferenz in Köln Lothar Binding erneut zum Bundesvorsitzenden gewählt. Er erhielt 92 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Die Bundeskonferenz unter dem Titel „Wir leben Demokratie“ beriet ferner zahlreiche Anträge unter anderem zu sozial- und rentenpolitischen Themen. Zu den Gastrednern der Konferenz gehörten auch der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) Franz Müntefering und Jos Bertrand, Vorsitzender der Europäischen Sozialdemokratischen Senioren (ESO).
Im Rahmen einer Festveranstaltung feierte die Arbeitsgemeinschaft ihr 25-jähriges Bestehen. Die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Natascha Kohnen würdigte das Engagement der älteren Parteimitglieder, die ein Motor der ehrenamtlichen Arbeit und Impulsgeber seien. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil betonte in seiner Rede, wie wichtig die Arbeitsgemeinschaften für die SPD seien. Die SPD stelle sich programmatisch und personell neu auf. Im Mittelpunkt stehe dabei immer die Frage, was für die Menschen in unserem Land wichtig ist.
Zu den Stellvertreterinnen und Stellvertretern Bindings wurden die Berlinerin Heidemarie Fischer, der Hesse Peter Schöbel und der aus Sachsen-Anhalt stammende Josef-Albert Dütsch gewählt.
Weitere Mitglieder des neu gewählten Bundesvorstandes sind:
Gisela Arnold (Niedersachsen)
Dr. Reinhold Hemker (Nordrhein-Westfalen)
Friedhelm Hilgers (Nordrhein-Westfalen)
Frank Kupferschmidt (Brandenburg)
Annemarie Pell (Nordrhein-Westfalen)
Ingrid Reske (Rheinland-Pfalz)
21. Okt. 2019 | Aktuelles, Unterwegs im Wahlkreis, Wahlkreis
Im Oktober besuchte die AWO Heidelberg und Lothar Binding, SPD-Bundestagsabgeordneter das Seniorenzentrum Louise-Ebert, um sich das Haus anzusehen, sich auszutauschen, Kooperationen anzusprechen und den Fachkräftemangel auf beiden Seiten, von Kitas wie auch in Pflegeheimen zu erörtern.
Anwesend waren bei diesem Besuch von links nach rechts.
Henrik Schaumburg, Einrichtungsleitung
Marlen Pankonin, Mitglied im Landesvorstand der SPD BW.
Regina Kiehl, Pflegedienstleistung
Lothar Binding, SPD-Bundestagsabgeordneter
Herbert Weisbrod-Frey da, Landesvorsitzender der ASG (Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokrat*innen im Gesundheitswesen in der SPD)
Stefanie Burke-Hähner, AWO Kreisverband Heidelberg e.V. (vorne sitzend)
Cathrin Autenrieb, Sozialer Heimdienst
16. Okt. 2019 | Aktuelles, Bundestag, Praktikumsberichte
Noch vor sechs Wochen war der Arbeitsalltag im Bundestag ein absolutes Mysterium für mich. Aus meinem Studium wusste ich in der Theorie wie Gesetze zustande kommen und wie die Zuständigkeiten verteilt sind. Den Alltag eines Bundestagsabgeordneten und seinen*ihren Mitarbeiter*innen konnte ich mir nur schwer vorstellen. Nachdem ich Lothar sechs Wochen in seinem Büro in Berlin begleitet habe, ist aus der Theorie Praxis geworden und ich durfte einen Blick hinter die Kulissen des Mysteriums Bundestag erhalten, was es zwar entschlüsselt, in keinem Falle aber für mich entzaubert hat. Der Alltag dort ist spannend, häufig stressig, eher selten langweilig, manchmal lustig und immer politisch. Von typischer „Praktikant*innen Arbeit“ kann ich wirklich nicht berichten, im Gegenteil. Während meines Praktikums durfte ich überall Einblicke erhalten, zuhören und eigenverantwortlich Arbeiten übernehmen. So durfte ich das Team- Binding beispielsweise bei Recherche- und Schreibarbeiten für Bürger*innenanfragen unterstützen.
Innerhalb der letzten 6 Wochen hab ich mich mit Rechts- und Politikgebieten von Naturschutz über Bankenrecht, Pflegekonzepte und Arbeitsrecht bis hin zum Rechtsanwaltsvergütungsgesetz beschäftigt. Diese Gebiete mögen zunächst trocken klingen, und doch gestaltet man dadurch auch den Alltag der Bürger*innen mit. Mit diesen ist man durch Anfragen zu unterschiedlichsten Themen täglich in Kontakt und bekommt so, wertvolles Feedback zur eigenen Arbeit des gesamten Teams Binding. Von einem normal ’nine to five Job‘ kann hier also nicht die Rede sein. (mehr …)
11. Okt. 2019 | Aktuelles, Wahlkreis
Lothar Binding hat die Wirkstoffanlagen der Evonik Technochemie GmbH am Standort Dossenheim besucht. Die Anlagen sind nach den weltweit strengen GMP Regeln (Good Manufacturing Practice) konzipiert und produzieren pharmazeutische Wirkstoffe. Eine weitere Anlage dient zur Herstellung von Spezialchemie-Produkten für die High-Tech-Industrie.
Evonik ist ein strategischer Partner der Pharmaindustrie. Die Auftragsherstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen (Exklusivsynthese) und die Geschäfte mit Pharmaaminosäuren sowie Pharmapolymeren sind im Geschäftsgebiet Health Care gebündelt.
Lothar Binding konnte an einem umfassenden Betriebsrundgang teilnehmen. Danach sprachen die Beteiligten über mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung.
„Die Qualität und die Sicherheit der Arzneimittelversorgung ist in einem jüngsten Gesetz deutlich verbessert worden“, so der Abgeordnete. Das Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV), ist am 16. 8. 2019 in Kraft getreten. Mit dem GSAV sollen Bundes- und Länderbehörden besser zusammenarbeiten und Apotheken sowie Herstellbetriebe stärker kontrolliert werden. Der Bund hat erweiterte Befugnisse bekommen, um für Arzneimittelsicherheit zu sorgen. Informationen über die Hersteller der Wirkstoffe in Arzneimitteln werden in Zukunft öffentlich zur Verfügung gestellt.
Außerdem werden die Krankenkassen verpflichtet, bei Rabattverträgen künftig die Vielfalt der Anbieter zu berücksichtigen. Damit soll Lieferengpässen bei Medikamenten entgegengewirkt werden.
11. Okt. 2019 | Aktuelles, Wahlkreis
Lothar Binding hat das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Deutschland besucht. Es gehört als selbständige Bundesoberbehörde zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und hat ein Fachinsitut in Dossenheim.
Das JKI beschäftigt 1.200 Personen, davon rund 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Diese arbeiten in 17 Fachinstituten: Braunschweig, Berlin und Kleinmachnow, Darmstadt, Dresden-Pillnitz, Dossenheim, Groß Lüsewitz, Siebeldingen und Münster.
Die große Herausforderung des 21. Jahrhunderts besteht darin, in ausreichendem Umfang biogene Rohstoffe für die wachsende Weltbevölkerung zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören zum einen Nahrungs- und Futtermittel. Zum anderen nimmt der Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen für die Papierherstellung, für Kosmetika, Farben, Bioschmierstoffe, Arzneipflanzen, Waschmittel, aber auch für die Energiegewinnung stetig zu. Am Anfang der agrarischen und forstlichen Wertschöpfungsketten steht die Pflanze. Ihr kommt somit eine besondere Bedeutung bei der Bewältigung der künftigen Herausforderungen zu. Aus dieser Schlüsselstellung der Kulturpflanze leiten sich die Aufgaben der Beschäftigten des Julius Kühn-Instituts ab: ihre Forschungen und Aktivitäten auf eine nachhaltige, umweltgerechte Pflanzenproduktion mit neuesten Technologien auszurichten.