Lothar Binding: „Wir entlasten kleine Betriebe“

Sofortabschreibung steigt auf 800 Euro

Die SPD-Bundestagsfraktion hat endlich eine Einigung über die Abschreibungsmöglichkeiten geringwertiger Wirtschaftsgüter erzielt. Der Schwellenwert für die geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) wurde seit Jahrzehnten nicht mehr verändert.

Geringwertige Wirtschaftsgüter sind zum Beispiel Werkzeuge für den Betrieb oder Drucker, Kaffeemaschinen und sonstige kleinere Geräte fürs Büro. „Handwerksbetriebe, kleine Mittelständer und Selbständige werden in die Lage versetzt entsprechende Güter ohne größeren bürokratischen Aufwand sofort abzuschreiben“, so der finanzpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion Lothar Binding. Bisher gab es dafür eine Obergrenze von 410 Euro. Dieser Schwellenwert stammt aus dem Jahr 1964, also aus einer Zeit, in der man noch Schreibmaschinen abschrieb. Daher war eine Anpassung dringend erforderlich, um geringwertige Güter der heutigen Zeit, wie Smartphones und Tablets, abschreiben zu können.

Bei Gütern über 410 Euro kam bislang nur eine umständliche Abschreibung über mehrere Jahre in Betracht. Diese kostete besonders kleinere Betriebe Zeit und im Falle der Beauftragung eines Steuerberaters auch Geld. Ab dem 1. Januar 2018 soll die neue Regelung greifen. „Wir setzen mit dieser Entscheidung ein deutliches Signal. Es geht uns gleichermaßen um soziale, wirtschafts- und finanzpolitische Verantwortung. Nicht zuletzt sind die Anhebung des GWG-Schwellenwertes und die Abschaffung der Poolabschreibung wichtige Bausteine zur Bürokratieentlastung. Alle Sachverständigen haben das bei der Anhörung zum Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag unterstrichen. Nach ihren Schätzungen zieht eine Anhebung auf 800 Euro eine Bürokratieentlastung von mindestens 60 Millionen Euro im Jahr nach sich“, resümiert Binding.

Jugend im Parlament – Lothar Binding sucht Teilnehmer*in für Planspiel im Deutschen Bundestag

Bundestag zum Mitmachen – jetzt bewerben!

Einmal Abgeordneter sein: Ende Mai schlüpfen über 300 Jugend­liche aus dem gesamten Bundesgebiet in die Rolle von Bundes­tagsabgeordneten. Beim großen Planspiel „Jugend und Parla­ment“ können sich politisch interessierte Jugendliche als Redner und Politstrategen im Deutschen Bundestag ausprob­ieren. Die Teilnehmer*innen übernehmen für vier Tage die Rollen von fiktiven Abgeordneten und simulieren Gesetzes­initiativen unter realen Bedingungen. Jugendliche lernen so auf spielerische Weise unsere parlamentarische Demokratie besser kennen.

Jugendliche aus Heidelberg, Weinheim und der Umgebung, die zwischen 17 und 20 Jahre alt sind, können sich bis zum 22. März 2017 per E-Mail unter: lothar.binding@bundestag.de um einen Platz bei Jugend im Parlament 2017 bewerben.

Die Anreise nach Berlin erfolgt am Samstag, den 27. Mai 2017. An den folgenden Tagen übernehmen die Teilnehmer*innen ihre Rollen als fiktiver Abgeordneter. Außerdem besteht natürlich die Möglichkeit, dem SPD-Bundestagsabgeordneten Lothar Binding bei seiner Arbeit in Berlin über die Schulter zu schauen. Die Abreise erfolgt am Dienstag, den 30. Mai 2017.

Die Kosten für die Hotelübernachtung und den Zugtransfer werden vom Besucherdienst des Deutschen Bundetages übernommen.

Mehr Informationen zu „Jugend im Parlament“ können Sie hier finden: www.mitmischen.de

 

Jetzt bewerben!

Mit Rückenwind in den Wahlkampf – Topplatzierung für Lothar Binding

Lothar mit seinem Team aus Berlin und dem Wahlkreis – #HoheEnergie

Parteitag der SPD Baden-Württemberg in Schwäbisch Gmünd: Lothar Binding mit hervorragendem Ergebnis auf Platz 4 der Landesliste zur Bundestagswahl gewählt.

Am vergangenen Samstag wurde die Landesliste der SPD Baden-Württemberg zur Bundestagswahl 2017 aufgestellt. Die Euphorie war unter den über 300 anwesenden Delegierten und zahlreichen Gästen deutlich spürbar. Die Reden der Landesvorsitzenden Leni Breymaier und des Kanzlerkandidaten der SPD, Martin Schulz, ließen keinen Zweifel: Die SPD kämpft um den Einzug ins Kanzleramt.

Der Heidelberger Bundestagsabgeordnete Lothar Binding erreichte bei der Aufstellung der Landesliste sein bestes Ergebnis. Eine gute Wahl für die Partei und der Lohn für seine überaus engagierte Arbeit in der SPD Bundestagsfraktion als finanzpolitischer Sprecher: „Mit solchen Politikern, die über hohe Sachkompetenz und ein sozialdemokratisches Herz verfügen, sind wir für die Bundestagswahl gut aufgestellt“, freute sich die Heidelberger Kreisvorsitzende Marlen Pankonin. Binding wurde unter den ersten 20 Kandidierenden „Stimmenkönig“ mit 94,6 Prozent und startet damit mit kräftigem Rückenwind in den Wahlkampf.

„Bammel“ hätte sie vor diesem Tag gehabt, begann die Landesvorsitzende Leni Breymaier ihre Rede zur Eröffnung des Parteitags. Denn nach 12,7 Prozent zu Jahresbeginn hätte sich die Südwest-SPD statt mit derzeit 20 ab Herbst 2017 vielleicht nur noch mit 14 Abgeordneten im Bundestag zufrieden geben müssen. Aber durch die Kandidatur von Martin Schulz steigen die Werte der Partei kontinuierlich und lösen entsprechend neue Hoffnung aus. Dank des „Schulz-Effekt“ rechnet der Landesvorstand nun mit bis zu vier Direktmandaten und insgesamt 25 SPD-Abgeordneten für Baden-Württemberg. „Am 24. September muss Schluss sein mit der Ära Merkel“, beschwörte Breymaier die Kongresshalle, und plädierte für einen Politikwechsel in Deutschland. Breymaier führt als Spitzenkandidatin die SPD in Baden-Württemberg an, sie erhielt 94 Prozent Zustimmung. Danach folgte der Höhepunkt des Tages: Kanzlerkandidat Martin Schulz ließ es sich nicht nehmen, an diesem sonnigen Samstagmorgen ins Schwabenländle zu fahren. In seiner Rede ging Schulz auf die Frage der sozialen Gerechtigkeit ein: „Wer Kanzler werden will, der muss ein Gefühl für die Alltagsprobleme der Menschen haben“, so Schulz. Der enorme Reichtum des Landes müsse sich auch in einem Mehr an Lohn für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer widerspiegeln, betonte er. Der Kanzlerkandidat traf damit Herz und Seele der Genossinnen und Genossen. Auch die Delegierten aus Heidelberg feierten Martin Schulz mit stehenden Ovationen. „Ich habe so eine Stimmung noch nie erlebt. Man spürt die Aufbruchsstimmung und das trägt den gesamten Parteitag“, resümierte Marlen Pankonin.

 

Praktikumsbericht Hannah Schnitzler | 13. Februar – 10 März 2017

Als Studentin der Betriebswirtschaftslehre hatte ich ein großes Interesse bei Lothar ein Praktikum zu machen. Als finanzpolitischer Sprecher befasst er sich mit vielen Themen, die für Studenten der Wirtschaftswissenschaften äußerst interessant sind. Obwohl es für einen BWL-Studenten doch sehr untypisch ist, ein Praktikum in der Politik zu machen, bin ich sehr froh, dass ich diese einmalige Chance erhalten habe und ich kann aus meiner Zeit in Berlin sehr viel mitnehmen.

Die Aufgaben eines Abgeordneten und auch eines wissenschaftlichen Mitarbeiters sind sowohl thematisch als auch vom Tätigkeitsbereich sehr vielfältig. In Berlin ist Lothar Finanzpolitiker, aber gleichzeitig ist er natürlich auch Abgeordneter für seinen Wahlkreis, das heißt, dass er für alles zuständig ist, was den Bürgern aus dem Wahlkreis Heidelberg-Weinheim am Herzen liegt. Daher bekommt man einen großen Einblick in sehr viele verschiedene Themenbereiche und ich fand es besonders interessant zu sehen, wie der Informationsaustausch innerhalb der Fraktion stattfindet, um einander bestmöglich zu informieren.  So war mein Aufgabenbereich auch sehr vielfältig. Ich unterstütze Lothars Mitarbeiter bei dem Beantworten von Briefen, recherchierte zu den unterschiedlichsten Themen, fasste Stellungnahmen zusammen und vieles mehr. Es ist schön, dass einem von Anfang an Aufgaben anvertraut werden und man so das Team unterstützen kann. So kam nie Langweile auf.

Auch durfte ich während den Sitzungswochen Lothar bei zahlreichen Veranstaltungen sowohl im Haus als auch außer Haus begleiten. Ich nahm unter anderem bei Sitzungen der Arbeitsgruppen und Ausschüsse teil, begleitete Lothar zu einem Fernsehauftritt bei Studio Friedmann und ich durfte auch  an vielen anderen spannenden Terminen teilnehmen. Dabei hatte Lothar immer ein offenes Ohr für mich und erklärte mir sehr viel. Auch wenn es in den Sitzungswochen manchmal etwas stressiger ist, ist die Stimmung im Büro immer sehr gut und bei Fragen konnte ich immer auf Unterstützung sowohl von Lothar als auch von seinen Mitarbeitern hoffen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Lothar und seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bedanken. Ihr schafft es eine gute Atmosphäre zu schaffen, in der man sich sofort wohl und aufgenommen fühlt. So kann man hautnah erleben wie es ist im Bundestag zu arbeiten. Auch finde ich bewundernswert, wie ausführlich ihr alle auf jedes einzelne Anliegen eingeht und wie engagiert Lothar seinen Aufgaben nachkommt.

Vielen Dank für die tolle Zeit!