Kinderrechtetag der UNICEF Deutschland

Gertraude Debon, Leiterin der Heidelberger UNICEF Arbeitsgruppe und Frau Dr. Piepkorn

Gertraude Debon, Leiterin der Heidelberger UNICEF Arbeitsgruppe und Frau Dr. Piepkorn

Unicef Deutschland vermittelte anlässlich des weltweiten Tages der Kinderrechte Abgeordnete an interessierte Schulen. Lothar Binding wurde vom Englischen Institut- Gymnasium eingeladen und besuchte den Unterricht.

Der Deutschlehrer, René Ullrich-Gérard, bereitete mit den Schülerinnen und Schülern Fragen vor. Wichtig waren vor allem die Aspekte Armut von Kindern und Kinderarbeit. Kinder beim Teppichknüpfen, im Bergbau, als ausgebeutete Haushaltshilfen, als Kindersoldaten mit Gewehren – dazu wurde ein Film der Unicef gezeigt.

Die Frage, warum in den betroffenen Ländern die Reichen den Armen nicht helfen, bewegte die Kinder mit am meisten. Der Punkt war gut, um das Thema auch auf Deutschland herunter zu brechen, wo auch immer mehr Kinder an der Armutsgrenze lebten. Dabei geht es eben nicht nur um Essen, Kleidung, Wohnen oder Fahrräder, sondern auch um die Möglichkeit zur Teilnahme an Freizeit- oder Bildungsangeboten.

Die Nachdenklichkeit der Schülerinnen und Schüler und ihre klugen Fragen zeigen, wie wichtig solche Projekte sind. So manchem im Raum wurde auch klar, wie gut es ihnen geht und was für ein Zufall es ist, in welche Familie man hineingeboren wird. Dafür können die Kinder weltweit am allerwenigsten – und darum ist es gut, dass Unicef und die Vereinten Nationen die Kinderrechte weltweit einfordern. Lothar Binding wird jedenfalls weiterhin gerne zu diesem Thema an Schulen gehen und mit den Kindern diskutieren.

Doping im Sport

Gerster2Die SPD-Bundstagsfraktion will Doping entschieden bekämpfen. Hier ist aber auch die gesamte Gesellschaft gefordert. Neben den Athletinnen und Athleten selbst sind vor allem jene in der Pflicht, die sich im und für den Sport engagieren. Insbesondere die Bundesregierung muss alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um Doping zu verhindern.

Große Bedeutung kommt hierbei der Nationalen Anti-Doping-Agentur-Deutschland (NADA) zu. Größtes Problem der NADA ist die mangelhafte finanzielle Ausstattung. Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat ihren finanziellen Beitrag zuletzt reduziert und weitere Kürzungen angekündigt. Dies und die unzureichende finanzielle Unterstützung durch die Bundesländer tragen dazu bei, dass die NADA nicht in erforderlichem Umfang gegen Doping vorgehen kann.

Die SPD-Bundetagsfraktion fordert deshalb, die Kürzungen zurückzunehmen.Aber auch die Freigabe des Dopings steht zur Diskussion. Hauptargument: Beendigung der Verlogenheit und Wiederherstellung der Chancengleichheit.

Lothar Binding diskutierte mit:

Martin Gerster, MdB Sportpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion

Prof. Gerhard Treutlein, Zentrum für Dopingprävention an der PH

Jürgen van Haaren, Sportpädagogischer Berater der Stadt Heidelberg

Prof. Dr. Udo Hanke, Präsident des Deutschen Sportlehrerverbandes

RNZ-12.10.12-Doping

Fachgespräch in Eppelheim

Andreas Spiziali, Devrim Korkut, Lothar Binding

Andreas Spiziali, Devrim Korkut, Lothar Binding

Zu einem Fachgespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Lothar Binding hatte der SPD Vorstand Eppelheim eingeladen. Insbesondere der Ortsvereinsvorsitzende Devrim Korkut und der Juso Sprecher Andreas Spiziali freuten sich über die spontane Zusage Bindings und hatten sich aktuelle Themen aus der Finanz-und Bildungspolitik vorgenommen. Die Kanzlerkandidatur von Peer Steinbrück wurde natürlich auch angesprochen. (mehr …)

„Ganztagsschule als Wohlfühlort“

Lothar Binding lud mit Ernst-Dieter Rossmann, MdB und Gerhard Kleinböck, MdL zwei Experten zum Thema ein

Lothar Binding lud mit Ernst-Dieter Rossmann, MdB und Gerhard Kleinböck, MdL zwei Experten zum Thema ein

Es sei das Ziel der Bildungspolitik dem „Pisa-Schock“ etwas entgegenzusetzen, erklärte Ernst-Dieter Rossmann, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, im NH-Hotel Heidelberg. Hierher war er von seinem Heidelberger Kollegen Lothar Binding zu einer Diskussionsrunde zum Thema „Ganztagsschule“ eingeladen worden – eine Einladung, der er sehr gerne gefolgt sei. Zu sagen hatte der aus Elmshorn zwischen Hamburg und Kiel stammende Rossmann so einiges zum Thema, ist er doch bereits seit 1998 mit dem Schwerpunkt Bildungspolitik im Bundestag tätig. „Gute Ganztagsschule muss eine solche sein, in der sich alle Kinder wohlfühlen“, machte er gleich zu Beginn sein Credo klar. Eine gute Schule beziehe alle Schüler mit ein, unabhängig von finanziellen Verhältnissen, Migrationshintergrund oder etwaigen Behinderungen. Wichtig sei es allerdings, dass der Rhythmus zwischen Lernen und Entspannen stimme: zwischen den Lerneinheiten müsste immer wieder die Möglichkeit für „künstlerische Pausen“ geboten werden, in denen gemalt, gezeichnet oder Musik gemacht werden kann. Als „Wohlfühlort Schule“ bezeichnete Rossmann diese Form des Unterrichtens und fügte ergänzend hinzu: „In einer guten Schule ist das ehrenamtliche Engagement von großer Bedeutung und die personellen Besetzungen müssen stimmen.“ Ganztagsschule könne somit zu einem „Schlüssel“ werden, durch den sich Schule verändern kann. Insbesondere Baden-Württemberg sei in diesem Prozess ein Schlüsselland für das Modell einer Ganztagsschule als Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen. Kritisch sehe er in der Umsetzung den Aspekt, dass an den Schulen an denen es bereits ein Ganztagsschulen-Angebot gebe, noch zu wenige Schüler dieses wahrnehmen. Zudem solle die Ganztagsschule sich nicht allein unter dem Dach von Gemeinschaftsschulen verbreiten, sondern alle Schultypen umfassen. Nötig sei hierfür allerdings im Vergleich zu „normalen“ Schulen ein Plus an Personal. (mehr …)

Überdimensionales Puzzle auf dem Reutlinger Marktplatz

7cb392531bProtest gegen Altersarmut: Mit dabei bei der SPD-Aktion auf dem Marktplatz der Landesvorsitzende der „SPD 60plus“, Lothar Binding.

Das Thema Altersarmut beschäftigt die Sozialdemokraten schon lange. Gestern machten die SPD-Senioren deshalb auf dem Marktplatz aufs Problem aufmerksam und installierten hierfür ein überdimensionales Puzzle. Mit der derzeit durchs Land tourenden Aktion sollten nicht nur die Bedürfnisse älterer Bürger verdeutlicht werden, es ging auch darum, die Vereinsamung aufgrund fehlender finanzieller Mittel hervorzuheben. Der Heidelberger SPD-Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende von „SPD 60plus“, Lothar Binding, erklärte dementsprechend: „Es gibt zwar ein Existenzminimum, trotzdem sind viele Senioren aus dem Leben ausgeschlossen.“ Angesichts mangelnder Möglichkeiten der Teilhabe ging es deshalb genauso um Wege aus der drohenden und teils schon vorhandenen Sackgasse. „Mindestrente und gute Arbeit“, meinte Binding, seien aber zwei Möglichkeiten, um der Armutsfalle zu entkommen. Wobei die gute und gut bezahlte Arbeit notwendig sei, könne doch aufgrund des Generationenvertrags nur das verteilt werden, was vorhanden sei.

Südwest-Presse online Reutlingen – Autor: JAZ – 19.9.2012 (mehr …)