Lothar Binding im Gespräch mit Jörg Schindler (Spiegel)

„Er ist Journalist und Autor mit sozialem Gewissen und einer klaren Idee“, so begrüßte Lothar Binding Jörg Schindler in der Stadtbücherei Heidelberg. Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung trafen beide Anfang Dezember zusammen. Jörg Schindler stammt aus Darmstadt und sagt über sich selbst: „Ich bin naiv genug zu glauben, dass sich Dinge verändern lassen, aber nicht dumm genug zu hoffen, dass sie das von selbst tun.“ In der Stadtbücherei Heidelberg stellte er sein aktuelles Buch vor. Darin beschäftigt er sich mit unserer Gesellschaft, die sich angeblich „in Angst befindet“. In der nachfolgenden Diskussion sprachen die Besucher dann über die angesprochene „Panikmache“.

 

Neumitgliedertreffen im Wahlkreis von Lothar Binding

p101026412 neue Mitglieder aus den Kreisverbänden Heidelberg und Rhein-Neckar beteiligten sich beim traditionellen Neumitgliedertreffen, das vom Wahlkreisbüro im Rahmen einer Mitgliederkampagne durchführte wurde. Bei der Diskussion mit dem Abgeordneten standen viele Fragen zur Parteistruktur im Mittelpunkt. Dabei ging es vielfach darum, die SPD und ihre Arbeitsweise kennen zu lernen. Die frühere Wahlkreismitarbeiterin Dr. Andrea Woltmann im Bürgerbüro von Lothar Binding beteiligte sich an der Vorstellungsrunde am Anfang der Veranstaltung und beschrieb ihren eigenen Weg in der SPD. (mehr …)

Gras-Grünes Missverständnis

grasgruenLothar Bindings Leserbrief auf eine RNZ-Veröffentlichung vom 27.10.16 

Regierungs-Realos bremsen Steuerpläne – Grüne Landesminister lehnen Vermögen- und Erbschaftssteuerpläne ab – Lob von der CDU – Von Sören S. Sgries

„Ministerpräsident Kretschmann ist, wie er sagt, „Gras-grün“ und verweigert die Zustimmung zu Vermögens- und Erbschaftsteuerreformen. Die CDU freut sich über so viel „Verständnis“. Dass der Ex-Parteichef Reinhard Bütikofer, ehemaliges Mitglied im Kommunistischen Bund Westdeutschland sich über ein Lob der Union freut, zeigt die Irrfahrt der Gras-Grünen in Baden-Württemberg ganz besonders. Sie haben wohl nicht verstanden, dass in Deutschland jedes Jahr leistungslos Milliarden vererbt werden, der Fiskus davon aber nur wenig sieht! Kretschmann kritisiert, dass in Baden-Württemberg kleinere und mittelständische Unternehmen dann stärker belastet seien, aber die großen Giganten nicht zur Kasse gebeten würden. Hat der Ministerpräsident eigentlich mal bei seinen Parteifreunden nachgefragt? Wer so falsche Warnungen absetzt, braucht nicht mehr genauer zu begründen, ob es wirklich um den Schutz von kleinen und mittelständischen Betrieben oder weitere Privilegierung von Superreichen geht!

Bis heute gibt es keinen Beleg darüber, ob eine Erbschaftsbesteuerung Arbeitsplätze in Unternehmen gefährdet. Der Wissenschaftliche Beirat im Bundesfinanzministerium schreibt in seinem Gutachten 2012: „Zusammenfassend ergeben sich wenig Hinweise darauf, dass eine Verschonung von Betriebsvermögen geboten ist, um Arbeitsplatzverluste zu vermeiden.“ Freibeträge garantieren, dass kleinere und mittlere Betriebe steuerfrei vererbt werden können. Wird bei der Vererbung von größeren Betrieben Erbschaftsteuer fällig, kann sie oft aus den laufenden Erträgen bezahlt werden. Gibt es vorübergehenden Liquiditätsschwierigkeiten, kann die Steuerschuld gestundet werden.

Wenn man schon Arbeitsplätze wegen einer angeblich zu hohen Erbschaftsteuer bilanzieren will, muss man zudem auch berücksichtigen, dass Arbeitsplätze mit den Einnahmen geschaffen und dauerhaft finanziert werden können. Wenn die Erbschaftsteuer zusätzlich fünf Milliarden Euro jährlich einbringen würde, könnten damit sofort weit über 100.000 zusätzliche Beschäftigte etwa in Kindertageseinrichtungen oder im Bildungswesen eingestellt werden.

Apropos Giganten und Steuerschlupflöcher: Rot-Grün hat im Bund ab 1998 fast alle Steuerschlupflöcher gestopft, sogar die Große Koalition hat daran gearbeitet. Herrn Kretschmann empfehle ich einen Ausflug nach Irland. Nicht wegen des grünen Grases, er kann gerne versuchen den Finanzminister Michael Noonan davon zu überzeugen, dass Apple seine Steuerschulden in Europa zahlen muss.“

Unterstützung für Frieden und Völkerverständigung

Bürgermeister Odszuck, Volker Schütze, Gernot Streib, Lothar Binding

Bürgermeister Odszuck, Volker Schütze, Gernot Streib, Lothar Binding

Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Heidelberg, 26.10.2016: Bei freundlichem Wetter sammelten Bürgermeister Odszuck und der Bundestagsabgeordneten Lothar Binding im Rahmen der Prominentensammlung auf dem Bismarckplatz in Heidelberg für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Spenden bei den Passanten. Tatkräftig mit bei der Sammlung dabei war Herr Streib, Mitglied bei der Reservistenkameradschaft Heidelberg. Der Bezirksgeschäftsführer des Volksbunds in Nordbaden, Volker Schütze, erklärte Passanten die vielfältige Arbeit des Volksbunds, wobei er vor allem auf Friedens- und Jugendarbeit in seinen verschiedenen Ausprägungen einging.

Binding erklärte, er sammle gerne für den Volksbund, weil die Gefahren und Folgen von Krieg den Jugendlichen in den Familien nicht mehr aus dem persönlichen Erleben weitergegeben werden könne. „Gerade weil wir seit 70 Jahren in Frieden leben, ist es wichtig, vor Krieg und seinen Folgen zu warnen. Dies macht der Volksbund mit seiner ausgezeichneten Jugend- und Friedensarbeit“, so der Abgeordnete. Herr Streib merkte an, daß die Vergangenheit nicht vergessen werde dürfe. Die Kriegergräber seien auch ein Mahnmal, die für die Zukunft erhalten werden müßten.

Es sei eine gesellschaftliche Aufgabe, so Odszuck, das Erinnern zu bewahren und auch ein Bewusstsein darüber zu schaffen, daß Friede auch heute keine Selbstverständlichkeit sei. Dies werde seiner Meinung nach durch die Arbeit des Volksbunds in guter Weise getragen.

Der Volksbund arbeitet im Auftrag der Bundesregierung. Dennoch finanziert sich der gemeinnützige Verein mit seine verschiedenen Aufgaben zu 75% aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Der Volksbund in Nordbaden freut sich über Spenden unter seinem Konto IBAN DE34 6005 0101 0001 0099 90.