LAMY „Made in Germany“ – Lothar Binding besucht den Füllerhersteller aus Heidelberg

Foto: Michael Magin, Dr. Rainer Lochthlowe, Lothar Binding, Norbert Johnen

Foto: Michael Magin, Dr. Rainer Lochthlowe, Lothar Binding, Norbert Johnen

Zusammen mit Norbert Johnen, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Südwest besuchte Lothar Binding die Lamy GmbH in Heidelberg

Das Familienunternehmen mit Sitz in Heidelberg belegt den 5. Platz auf dem Weltmarkt für Schreibgeräte. Empfangen wurden die Besucher vom Prokuristen Dr. Rainer Lochthlowe. Schon im Firmen-Video wurde auf einen wichtigen Punkt aufmerksam gemacht. Das Unternehmen setzt auf das „Made in Germany“ Logo und ist stolz darauf alle Komponenten der Schreibgeräte in Deutschland zu produzieren. „Sogar die Tinte ist von uns, die Rezeptur wurde in Heidelberg entwickelt“, so der Prokurist.

Bernhard M. Rösner, Geschäftsführer der Lamy GmbH ist stolz auf die positive Bilanz seines Unternehmens. Auch die Finanzkrise 2009, so Rösner habe man gut verkraftet. So sei damals der Absatz der höherpreisigen Produkte eingebrochen. Der Geschäftsführer ging dann wieder auf den „Made in Germany“ Aspekt ein. Die aktuellen Debatten um die Richtlinien der Vergabe des Prädikats tangieren das Unternehmen in keiner Weise. Sogar die Tinte, Patronen und sogar die Spritzgusswerkzeuge werden alle innerhalb des Heidelberger Firmengeländes hergestellt. Von Wieblingen aus werden die Produkte in die ganze Welt verschickt. „Der Absatz steigt besonders im asiatischen Raum“, so Rösner. Die Nachfrage sei groß genug, dass das Unternehmen eigene Shops in China eröffnen müsste und das zum Teil zu horrenden Mietpreisen.

Nach der Besprechung wurde Lothar Binding vom Produktionsleiter, Michael Magin, durch die Produktionshallen geführt. Aber die hoch automatisierte Fertigungsstruktur kommt an der Handarbeit nicht vorbei. Hier werden sogar noch Einzelstücke gefertigt. Ebenso geschieht die Fertigung von Goldfedern noch manuell.

Lothar Binding besucht Evonik am Standort Dossenheim

Foto: Ralf Ostermeyer, Dr. Neher, Dr. Reinhardt, Lothar Binding, Peter Fischer und Walter Bachert

Foto: Ralf Ostermeyer, Dr. Neher, Dr. Reinhardt, Lothar Binding, Peter Fischer und Walter Bachert

Dossenheim / Der Geschäftsführer Dr. Armin Neher begrüßte den SPD Abgeordneten zum Unternehmensbesuch im Industriegebiet Dossenheim. Lothar Binding und Vertreter der örtlichen SPD, Peter Fischer und Walter Bachert erfuhren dann viele Details über den Gesamtkonzern und insbesondere über das Chemiewerk in Dossenheim. Der mittelständische Betrieb ist seit über 50 Jahren mit wechselndem Firmennamen in der Gutenbergstraße in Dossenheim beheimatet.

Die Evonik Technochemie GmbH produziert heute auf einer Fläche von 23.000 m² mit 150 Mitarbeitern. Die Firma bietet eine breite Palette von Produkten und Prozessen für die Exklusiv-Synthese an. Zuletzt investierte die Firma 14 Millionen Euro und ist nach Aussage des Geschäftsführers hochprofitabel. (mehr …)

Lothar Binding, MdB begrüßte Amerikanische Schülerin aus North Dacota in Weinheim

Caroline, dritte von rechts

Caroline, dritte von rechts

Familie Püst hat Platz für die Austauschschülerin

Weinheim / Seit August ist sie schon in Deutschland, nun konnte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding die Austauschschülerin Caroline Schimke in Weinheim willkommen heißen. Die 16 jährige Amerikanerin erhielt als eine, von 300 Schülerinnen und Schülern aus den USA im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) ein Stipendium. Sie kommt aus North Dacota und hat noch keinen Schulabschluss. Sie besucht deshalb die Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim und ist ein begeisterte Sportlerin. Da es in Weinheim die „Longhorn“ American Football Mannschaft gibt, hat sie sich dort den Cheerleadern angeschlossen. Die Weinheimerinnen gewannen übrigens im Januar vier Landesmeistertitel und ein Vizemeistertitel. Platz gefunden hat Caroline in der Familie Püst. Die Tochter der Püsts durfte auch schon als Austauschschülerin in die USA reisen. Sie war damals in dem Bundesstaat zu Besuch aus dem Caroline stammt und hat dementsprechend gute Erinnerungen an North Dacota. „Ich kenne Land und Gebräuche und freue mich sehr, eine Schülerin aus den USA bei uns zu haben, so die Tochter, insbesondere sei ein Austausch wichtig, um die Freundschaft beider Länder zu bekräftigen und zu erhalten. (mehr …)

Lothar Binding möchte Alzheimer-Patienten integrieren

phv-neuPHV – US Siedlung in der Nähe von Heidelberg idealer Standort

Auch in Deutschland ist Alzheimer ein immer größer werdendes Problem. Bis 2050 wird sich die Zahl der Patienten mehr als verdoppeln. In diesem Zusammenhang steht nun ein konkreter Vorschlag für die zukünftige Nutzung der Patrick-Henry-Village. In der verlassenen US-Siedlung zwischen Eppelheim und Heidelberg könnte eine Pflegeeinrichtung für Alzheimerkranke entstehen. „Mit Blick auf die frei werdenden Flächen durch den Abzug der Amerikaner hätten wir den Platz und mit dem PHV eine besonders geeignete und zentral – insbesondere für die Angehörigen leicht erreichbar – gelegene Wohnanlage die sich zu einem solchen Dorf entwickeln ließe“, so Lothar Binding bei der Vorstellung seiner Idee.

So wie im holländischen Alzheimerdorf „Hogewey“. Die Niederländer leisten in Sachen Alzheimer europäische Pionierarbeit. Inzwischen gibt es zum Beispiel über das ganze Land verteilt in mehr als 170 Gemeinden „Alzheimercafés“. Zahlreiche andere Länder haben dieses Beispiel in Europa kopiert: „Warum nicht hier in Heidelberg“ sagt Binding, „große anonyme Pflegeheime gehören doch der Vergangenheit an“. Binding möchte sie durch kleine Wohneinheiten ersetzt. „Im holländischen Beispiel wird das ursprüngliche Alltagsleben der Bewohner beibehalten, um ihnen somit Halt und Struktur zu geben“, so der SPD Politiker. In Weesp bei Amsterdam geht man in dem Alzheimerdorf noch einen Schritt weiter. Hier können die Patienten sogar aus sieben verschiedenen Lebensstilen wählen. Damit bestimmen sie ihren Tagesablauf, die Verpflegung, die Möbel, sogar die Musik, die gehört wird.

Von außen betrachtet ist das Dorf natürlich eine Illusion. Eine Bewohnerin geht einkaufen, hat den Einkaufszettel vergessen, die „Verkäuferin“, eigentlich Pflegerin geht mit durch den Laden bis der Einkaufskorb gefüllt ist. Es genügt das Bezahlen zu vergessen. Die meisten Waren werden später zurück sortiert. Der Laden dient aber als Lager für alles was im Dorf benötigt wird.

Die Managerin von Hogeway, Yvone van Amerongen erklärt: „Alles um dich herum muss so weit wie möglich an ein normales Leben angepasst werden. Damit erfahren sie „ich bin gesund, ich lebe und ich tue etwas“. Die Erfahrung „Ich bin krank, ich liege in einem Krankenhaus und es geht mir schlecht“ – davon hat keiner was.“ Im Ergebnis haben die Bewohner weniger Angstzustände, sind seltener unruhig, selten traurig und fühlen sich im Regelfall wohl.