5. Dez 2012 | Aktuelles, Unterwegs im Wahlkreis, Wahlkreis
Seit Ende August ist er schon in Deutschland, nun traf sich der Austauschstudent Jesse Shiromain mit Lothar Binding in Heidelberg. Der 22-jährige Amerikaner erhielt als einer von 75 Studierenden aus den USA im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) ein Stipendium. Er kommt aus Hawaii und studierte in Honolulu Kunstgeschichte. An der Heidelberger Universität studiert er Geschichte und Musik. Jesse ist ein begeisterter Akkordeonspieler und hat direkt Anschluss an das Heidelberger Akkordeonorchester gefunden und spielt Jazz und barocke Musik. Er wohnt im Studentenwerk.
Der Abgeordnete unterhält sich auf Deutsch mit Jesse. Dafür, dass er erst seit zwei Jahren Deutsch lernt, kann er sich sehr gut ausdrücken. Er wolle seine Deutschkenntnisse noch verbessern, deshalb sei er nach Heidelberg gekommen, fügt er an. Natürlich will er auch Land und Leute, vor allem aber „Schnee“ kennenlernen. In seiner Heimat dicht am Äquator scheint fast nur die Sonne und es ist immer warm. „Bei einer Durchschnittstemperatur von 25 Grad kann kein Schnee fallen“, so der PPP-Student. Deshalb sei er „so gespannt“ auf den europäischen Winter und seinen ersten Schnee.
Das Jugendaustauschprogramm zwischen dem Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA wurde 1983 beschlossen, um der jungen Generation in beiden Ländern die Bedeutung der freundschaftlichen Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht, zu vermitteln. Das Programm sieht einen einjährigen Aufenthalt von jungen Deutschen und jungen Amerikanern im jeweiligen Gastland vor.
4. Dez 2012 | Aktuelles, Unterwegs im Wahlkreis, Wahlkreis
Es sei schon eine „besondere Entscheidung“ in eine Partei einzutreten, freuten sich Lothar Binding und Gerhard Kleinböck, die zu einem Treffen aller Neumitglieder eingeladen hatten. „Ich freue mich auf eure Unterstützung“, begrüßte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding die vielen neuen Mitglieder, die der Einladung nach Schriesheim ins Kaffeehaus gefolgt waren.
Etwa 90 Mitglieder, die seit Juli 2011 in die Partei eingetreten sind erhielten eine Einladung. In einer angeregten Diskussion, etwa über die Zukunft der SPD, über die Bankenkrise und die Lösungsideen der SPD Bundestagsfraktion, über die Bildungspolitik des Landes, wurden die Neumitglieder direkt angesprochen und bekamen einen Einblick in inhaltliche und organisatorische Aspekte der Parteiarbeit.
Sowohl der SPD Bundestagsabgeordnete, wie auch der Ladenburger Gerhard Kleinböck., MdL erzählten viel über ihre parlamentarisch Arbeit in Berlin und Stuttgart. Wichtig sei eine transparente Rückkopplung in die Partei bekräftigten beide.
19. Nov 2012 | Aktuelles, Unterwegs im Wahlkreis, Wahlkreis

Gertraude Debon, Leiterin der Heidelberger UNICEF Arbeitsgruppe und Frau Dr. Piepkorn
Unicef Deutschland vermittelte anlässlich des weltweiten Tages der Kinderrechte Abgeordnete an interessierte Schulen. Lothar Binding wurde vom Englischen Institut- Gymnasium eingeladen und besuchte den Unterricht.
Der Deutschlehrer, René Ullrich-Gérard, bereitete mit den Schülerinnen und Schülern Fragen vor. Wichtig waren vor allem die Aspekte Armut von Kindern und Kinderarbeit. Kinder beim Teppichknüpfen, im Bergbau, als ausgebeutete Haushaltshilfen, als Kindersoldaten mit Gewehren – dazu wurde ein Film der Unicef gezeigt.
Die Frage, warum in den betroffenen Ländern die Reichen den Armen nicht helfen, bewegte die Kinder mit am meisten. Der Punkt war gut, um das Thema auch auf Deutschland herunter zu brechen, wo auch immer mehr Kinder an der Armutsgrenze lebten. Dabei geht es eben nicht nur um Essen, Kleidung, Wohnen oder Fahrräder, sondern auch um die Möglichkeit zur Teilnahme an Freizeit- oder Bildungsangeboten.
Die Nachdenklichkeit der Schülerinnen und Schüler und ihre klugen Fragen zeigen, wie wichtig solche Projekte sind. So manchem im Raum wurde auch klar, wie gut es ihnen geht und was für ein Zufall es ist, in welche Familie man hineingeboren wird. Dafür können die Kinder weltweit am allerwenigsten – und darum ist es gut, dass Unicef und die Vereinten Nationen die Kinderrechte weltweit einfordern. Lothar Binding wird jedenfalls weiterhin gerne zu diesem Thema an Schulen gehen und mit den Kindern diskutieren.
22. Okt 2012 | Aktuelles, Bundestag, Wahlkreis
Rund 140 SPD- Mitglieder trafen sich Samstag im Weinheimer Rolf-Engelbrecht-Haus, um den Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 274 (Heidelberg- Weinheim) zu nominieren. Dabei wurde der bisherige Abgeordnete Lothar Binding, der die Menschen dieser Region bereits seit 1998 erfolgreich im Bundestag vertritt, mit 98,5% der Stimmen gewählt.
In seiner Vorstellungsrede nannte er als übergreifendes Ziel: „Gute Arbeit sei nur durch eine gute Bildung zu erreichen und müsse von Integration und Inklusion begleitet sein, die auch Leistungsschwächere mit einbezieht“. Die Agenda 2010 bezeichnete er als das schwierigste Projekt seiner Amtszeit, das positive besetzte ebenso wie strittige Aspekte beinhalte. „Die Fehler und Entwicklungen der vergangenen Jahre müssen wir korrigieren“, so der Kandidat. Dies gelänge aber nur mit Rot-Grün, nicht in einer großen Koalition.
Als wichtige Herausforderung für die nächsten Jahre nannte Binding die wachsende Schere zwischen Arm und Reich, die er auf die zunehmenden Vermögenserträge der Reichen zurückführte. Als Maßnahme forderte der Finanzexperte eine Erbschaftssteuer, die Einnahmen vor allem aus Millionenerbschaften erzielt und für die Verbesserung der Chancengleichheit – also Bildungsinvestitionen – eingesetzt werden soll.
Binding kritisierte die Arbeit der Regierung, insbesondere die Form der Außenpolitik. Er lobte dabei den damaligen Außenminister Steinmeier und sein „vorsichtiges und diplomatisch durchdachtes Vorgehen“, während Merkel bei schnellen Reaktionen Schwächen zeige. Unterschiede zur CDU sieht Binding in einigen Grundsatzfragen. So setze sich die SPD im Gegensatz zur Union für Mindestlöhne, eine Konsolidierung der Rente und die Bürgerversicherung ein. Die Linkspartei kritisierte er als unseriös, da sie offensichtlich unhaltbare Versprechen gäbe und außenpolitisch gegen die internationale Einbettung Deutschlands arbeite. Auch forderte er den „Schulterschluss mit den Gewerkschaften. Die Erträge unserer guten Wirtschaftspolitik müssen bei den Arbeitnehmern und Rentnern ankommen.“ Für entsprechende Lohnsteigerungen seien die Gewerkschaften wichtig.
Als Gastredner kam der Rheinlandpfälzische Ministerpräsident Kurt Beck nach Weinheim. Er verteilte viel Lob für Bindings Arbeit der vergangenen Jahren, insbesondere sprach er seine finanzpolitische Kompetenz an. „Wenn Sie ein hochkomplexes finanzpolitisches Problem verstehen wollen, dann hören sie Lothar Binding zu, er kann es Ihnen erklären!“, so Beck. Mit Bindings starkem Rückhalt in der Partei und den politischen Konzepten sehen sich die Sozialdemokraten zwischen Weinheim und Heidelberg hervorragend für die Bundestagswahl gerüstet.
17. Okt 2012 | Aktuelles, Wahlkreis
Am Montag den 15.10. versammelten sich die Mitglieder der Heidelberger Sozialdemokraten im Pfaffengrunder Gesellschaftshaus, um ihren Personalvorschlag für das Amt des Bürgermeisters für Familie, Soziales und Kultur der Stadt Heidelberg vorzunehmen. Joachim Gerner wurde von den Genossen bei nur einer Gegenstimme mit einer sehr großen Mehrheit gewählt. „Aus diesem Ergebnis schöpfe ich Kraft und ich freue mich, dass meine Partei so geschlossen hinter mir steht“, konstatierte der Amtsinhaber nach der Wahl stolz. In seiner Rede resümierte Gerner das Geleistete, wie die großflächigen Schulsanierungen, den Ausbau der Tagespflege und den hervorragenden Zustand der Kindesbetreuung, um im Anschluss Eckpunkte seiner künftigen Arbeit darzustellen. So erklärte der Bürgermeister, dass die soziale Teilhabe aller an kulturellen und sozialen Veranstaltungen der Eckpfeiler seiner kommenden Periode sein wird. Auch die Gastrednerin, Kultusministerin Gabriele Warminski-Leutheußer, lobte den Bürgermeister für seine getane Arbeit.