Lothar Binding besucht Evonik am Standort Dossenheim

Foto: Ralf Ostermeyer, Dr. Neher, Dr. Reinhardt, Lothar Binding, Peter Fischer und Walter Bachert

Foto: Ralf Ostermeyer, Dr. Neher, Dr. Reinhardt, Lothar Binding, Peter Fischer und Walter Bachert

Dossenheim / Der Geschäftsführer Dr. Armin Neher begrüßte den SPD Abgeordneten zum Unternehmensbesuch im Industriegebiet Dossenheim. Lothar Binding und Vertreter der örtlichen SPD, Peter Fischer und Walter Bachert erfuhren dann viele Details über den Gesamtkonzern und insbesondere über das Chemiewerk in Dossenheim. Der mittelständische Betrieb ist seit über 50 Jahren mit wechselndem Firmennamen in der Gutenbergstraße in Dossenheim beheimatet.

Die Evonik Technochemie GmbH produziert heute auf einer Fläche von 23.000 m² mit 150 Mitarbeitern. Die Firma bietet eine breite Palette von Produkten und Prozessen für die Exklusiv-Synthese an. Zuletzt investierte die Firma 14 Millionen Euro und ist nach Aussage des Geschäftsführers hochprofitabel. (mehr …)

Lothar Binding, MdB begrüßte Amerikanische Schülerin aus North Dacota in Weinheim

Caroline, dritte von rechts

Caroline, dritte von rechts

Familie Püst hat Platz für die Austauschschülerin

Weinheim / Seit August ist sie schon in Deutschland, nun konnte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding die Austauschschülerin Caroline Schimke in Weinheim willkommen heißen. Die 16 jährige Amerikanerin erhielt als eine, von 300 Schülerinnen und Schülern aus den USA im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) ein Stipendium. Sie kommt aus North Dacota und hat noch keinen Schulabschluss. Sie besucht deshalb die Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim und ist ein begeisterte Sportlerin. Da es in Weinheim die „Longhorn“ American Football Mannschaft gibt, hat sie sich dort den Cheerleadern angeschlossen. Die Weinheimerinnen gewannen übrigens im Januar vier Landesmeistertitel und ein Vizemeistertitel. Platz gefunden hat Caroline in der Familie Püst. Die Tochter der Püsts durfte auch schon als Austauschschülerin in die USA reisen. Sie war damals in dem Bundesstaat zu Besuch aus dem Caroline stammt und hat dementsprechend gute Erinnerungen an North Dacota. „Ich kenne Land und Gebräuche und freue mich sehr, eine Schülerin aus den USA bei uns zu haben, so die Tochter, insbesondere sei ein Austausch wichtig, um die Freundschaft beider Länder zu bekräftigen und zu erhalten. (mehr …)

Lothar Binding möchte Alzheimer-Patienten integrieren

phv-neuPHV – US Siedlung in der Nähe von Heidelberg idealer Standort

Auch in Deutschland ist Alzheimer ein immer größer werdendes Problem. Bis 2050 wird sich die Zahl der Patienten mehr als verdoppeln. In diesem Zusammenhang steht nun ein konkreter Vorschlag für die zukünftige Nutzung der Patrick-Henry-Village. In der verlassenen US-Siedlung zwischen Eppelheim und Heidelberg könnte eine Pflegeeinrichtung für Alzheimerkranke entstehen. „Mit Blick auf die frei werdenden Flächen durch den Abzug der Amerikaner hätten wir den Platz und mit dem PHV eine besonders geeignete und zentral – insbesondere für die Angehörigen leicht erreichbar – gelegene Wohnanlage die sich zu einem solchen Dorf entwickeln ließe“, so Lothar Binding bei der Vorstellung seiner Idee.

So wie im holländischen Alzheimerdorf „Hogewey“. Die Niederländer leisten in Sachen Alzheimer europäische Pionierarbeit. Inzwischen gibt es zum Beispiel über das ganze Land verteilt in mehr als 170 Gemeinden „Alzheimercafés“. Zahlreiche andere Länder haben dieses Beispiel in Europa kopiert: „Warum nicht hier in Heidelberg“ sagt Binding, „große anonyme Pflegeheime gehören doch der Vergangenheit an“. Binding möchte sie durch kleine Wohneinheiten ersetzt. „Im holländischen Beispiel wird das ursprüngliche Alltagsleben der Bewohner beibehalten, um ihnen somit Halt und Struktur zu geben“, so der SPD Politiker. In Weesp bei Amsterdam geht man in dem Alzheimerdorf noch einen Schritt weiter. Hier können die Patienten sogar aus sieben verschiedenen Lebensstilen wählen. Damit bestimmen sie ihren Tagesablauf, die Verpflegung, die Möbel, sogar die Musik, die gehört wird.

Von außen betrachtet ist das Dorf natürlich eine Illusion. Eine Bewohnerin geht einkaufen, hat den Einkaufszettel vergessen, die „Verkäuferin“, eigentlich Pflegerin geht mit durch den Laden bis der Einkaufskorb gefüllt ist. Es genügt das Bezahlen zu vergessen. Die meisten Waren werden später zurück sortiert. Der Laden dient aber als Lager für alles was im Dorf benötigt wird.

Die Managerin von Hogeway, Yvone van Amerongen erklärt: „Alles um dich herum muss so weit wie möglich an ein normales Leben angepasst werden. Damit erfahren sie „ich bin gesund, ich lebe und ich tue etwas“. Die Erfahrung „Ich bin krank, ich liege in einem Krankenhaus und es geht mir schlecht“ – davon hat keiner was.“ Im Ergebnis haben die Bewohner weniger Angstzustände, sind seltener unruhig, selten traurig und fühlen sich im Regelfall wohl.

Laudenbacher Bahnhof nicht barrierefrei

BHF_LaudenbachDer Bahnhof in Laudenbach wird 2015 umgebaut und soll dann auch für behinderte Bahnreisende ohne Unterstützung zugänglich sein. Bis es allerdings soweit ist, wollte der SPD Abgeordnete Binding von den Bürgerinnen und Bürgern wissen, was bis dahin getan werden kann. Auf seine Einladung trafen sich Bahnbevollmächtigte, Betroffene und Vertreter von Sozialverbänden am Laudenbacher Bahnhof.

Am katastrophalen Zustand der Bahnsteige am Laudenbacher Bahnhof wird sich bis Dezember 2015 aber nichts ändern. Eine schlechte Nachricht, die der Mitarbeiter des Bahnhofsmanagements Mannheim, Karlheinz Klug nach Laudenbach mitbrachte. „Seit Jahren kenne ich das Problem mit den maroden Bahnsteigen. Doch am Zustand hat sich nicht viel verändert. Ich kann die Bahn als Eigentümerin aber nicht in die Pflicht nehmen, zuständig ist der Kreis und der Bund“, stellte Bürgermeister Hermann Lenz (CDU) fest: „Ich hoffe darauf, dass mit der S-Bahn-Anbindung Laudenbachs das traurige Kapitel beendet wird“.

Der SPD Bundestagsabgeordneter Lothar Binding bedauerte es, dass die DB behinderte und ältere Menschen abgehängt habe. Die seien nämlich nicht in der Lage, an den Bahnsteigen aus- oder einzusteigen. Bahnvertreter Klug musste sich deshalb vor Ort heftige Kritik anhören.

„Bahnhöfe müssen barrierefrei sein. Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs in Laudenbach muss daher schneller vorangebracht werden“, fordert Binding „denn die Möglichkeit, zu reisen muss allen Menschen unabhängig von ihrer Lebenslage offenstehen – ob älteren Menschen, jungen Müttern mit Kinderwägen, Menschen mit handicap oder Reisenden mit schwerem Gepäck.“

Die Sorgen und Anregungen der Laudenbacher will der Abgeordnete nun in einem Schreiben an den Verkehrsminister Peter Ramsauer und Bahnchef Rüdiger Grube weiterleiten. „Man muss öffentlich Druck machen“, sagt Binding. Menschen mit Handicap seien in ihrer Mobilität sehr eingeschränkt. Das Thema barrierefreier Bahnhof sei aber auch deshalb ein immer wichtigeres  Thema, weil die Gesellschaft immer älter werde.

Begehung Bahnhof Ladenburg

Ladenburg11Lothar Binding: „Bahnhöfe müssen barrierefrei sein – Mobilität ist ein Grundrecht“ 

Der Bahnhof in Ladenburg wird in den nächsten Jahren umgebaut und soll dann auch für behinderte Bahnreisende ohne Unterstützung zugänglich sein. Bis es allerdings soweit ist, wollte der SPD Abgeordnete Binding von den Bürgerinnen und Bürgern wissen, was bis dahin getan werden kann. Auf seine Einladung trafen sich Bahnbevollmächtigte, Betroffene und Vertreter von Sozialverbänden am Ladenburger Bahnhof. (mehr …)

Steuersenkungen in Hemsbach kein Thema

Alfred Moos, Ulf Dreßler, Lothar Binding, Volker Pauli

Alfred Moos, Ulf Dreßler, Lothar Binding, Volker Pauli

Der SPD-Bundestagsabgeordneter Lothar Binding nutzte die Sommerpause im Bundestag auch weiterhin für seine Tour durch die Gemeinden an der Bergstraße. Im Gespräch mit dem Hemsbacher Bürgermeister Volker Pauli (CDU) und Mitgliedern der SPD-Gemeinderatsfraktion konnte er Details zur Lage und der Entwicklung Hemsbachs in Erfahrung bringen. „Ich möchte Hinweise aus den Kommunen einholen, was wir in Berlin besser oder einfach anders machen sollten.“, beschrieb Binding das Ziel seines Besuchs.

Dabei erfuhr er, dass Hemsbach gleich an mehreren Fronten zu kämpfen habe: Einerseits mache der demografische Wandel auch vor der idyllischen Gemeinde an der Bergstraße nicht Halt, andererseits verschreckten gerade die hohen Miet- und Immobilienpreise junge Familien. Die gute Betreuung in Kinderkrippe und Kindergarten stimmten jedoch zuversichtlich für eine nachhaltige Entwicklung des Ortes. Ebenso offeriere Hemsbach bei den Betreuungsdienstleistungen für Senioren attraktive Angebote. Die ortsansässige Diakonie, die Sozialstation in Weinheim und das rege nachgefragte betreute Wohnen sorgten für ein breites Spektrum an Betreuungsmöglichkeiten für Ältere. Bundestagsabgeordneter Lothar Binding hob die Qualität dieses Angebots heraus: „Es ist wichtig, dass die Senioren jemanden in Laufdistanz haben, der ihnen zur Seite steht, wenn sie Hilfe benötigen.“

Wie wichtig eine funktionierende Infrastruktur für die Menschen sei, zeige sich nicht zuletzt an der Verkehrssituation in der Region. Am Beispiel der L-3120 verdeutlichte Pauli die verkehrspolitische Problematik der Bergstraßengemeinden. Durch die Reduzierung der zulässigen Maximallast für die Heppenheimer Autobahnbrücke, wichen LKW-Fahrer zunehmend auf Hemsbach aus. Hierdurch entstünden nicht zuletzt für die Hemsbacher Bürgerinnen und Bürger erhebliche Beeinträchtigungen.

Als Binding auf das Thema der örtlichen Schulen zu sprechen kam, entgegnete Pauli eilig: „Da stimmt alles.“ Zwar sei die Gemeinschaftsschule nicht endgültig vom Tisch, jedoch verringere der schleppende Entscheidungsprozess die Chancen auf die Realisierung des Projekts, da die Notwendigkeit die Schillerschule zu sanieren, nicht mehr von der Hand zu weisen sei. Gemeinderat Alfred Moos fasste die knifflige Lage zusammen: „Wir haben nur Geld für ein Projekt. Entweder kommt die Gemeinschaftsschule oder wir sanieren die Schillerschule. Der nächste Schritt muss daher gut überlegt sein. Wir legen uns damit schließlich auf Jahrzehnte fest.“

Auf die Berliner Politik angesprochen fand Bürgermeister Volker Pauli deutliche Worte für die Pläne der schwarz-gelben Bundesregierung. Es sei „schlichtweg fatal“ die Steuern trotz Neuverschuldung zu senken. Auch beim Thema Gewerbesteuer stellte er sich gegen den Kurs einiger seiner Parteifreunde: „Es ist gut, dass die Gewerbesteuer nicht abgeschafft wurde.“, so Pauli. Zu ihr gebe es bislang keine ernsthafte Alternative.

Besuch in Edingen-Neckarhausen

2011_07_28_-_Edingen-Neckarhausen_2Der SPD-Bundestagsabgeordneten Lothar Binding machte auf seiner Bergstraßentour in Edingen-Neckarhausen rast, wo er sich zu einem Gespräch mit Bürgermeister Roland Marsch und den Mitgliedern der SPD-Gemeinderatsfraktion Michael Bangert und Thomas Zachler traf. 

Neben der Sozial- und Verkehrssituation stand die finanzielle Bilanz Edingen-Neckarhausens in den letzten Jahren im Zentrum des Gesprächs. Hierzu äußerte sich Bürgermeister Marsch hocherfreut: „Wir können dank einer anziehenden Konjunktur nun von einem besseren Finanzergebnis ausgehen, als ursprünglich prognostiziert.“ Hieran habe auch die freundliche Entwicklung bei den Gewerbesteuern ihren Anteil. Binding zeigte sich ebenfalls erfreut angesichts der positiven Entwicklung, gab aber auch zu bedenken, die Steuerlasten seien dabei ungleich verteilt. Mit Erleichterungen beim sogenannten „Mantelkauf“, der Lockerung der „Zinsschranke“ und ungünstigen Änderung der „Gruppenbesteuerung“, führte der Finanzexperte Binding aus, habe die schwarz-gelbe Bundesregierung die Steuerlast einseitig zugunsten der Konzerne verteilt und die Risiken auf die Allgemeinheit abgewälzt. (mehr …)

Herzog und Binding besuchen Bürgermeister Rainer Ziegler in Ladenburg

Herzog-Binding-Lad11Die SPD Bundestagsabgeordneten Gustav Herzog, als Berichterstatter für die Binnenschifffahrt in der SPD-Bundestagsfraktion und Lothar Binding besuchten mit dem Wasserwirtschaftsamt aus Heidelberg den neu gestaltete Seitenkanal in Ladenburg.

„Wer dem Binnenschiff das Wasser abgräbt erntet Autobahnen und Bahnlärm“, so Herzog bei seinem Besuch. Jedes Güterschiff entlaste die Autobahnen und Anwohner von Schienenwegen, zumal viele Sondertransporte ihrer Größe oder ihres Gewichtes wegen weder über Schiene noch über die Straße abgewickelt werden können. Wasserstraßen hätten eine wichtige Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Beaufsichtigt werden sie von der WSV. Nun fordert die FDP eine Privatisierung der Wasser- und Schifffahrtsämter und Personalabbau. Doch die angeblichen Sparpläne kämen Bund und Steuerzahler teuer zu stehen, so der Finanzexperte Lothar Binding. Um die Arbeit der Behörde besser kennenzulernen besuchten die beiden Abgeordneten auch das Neckarufer in Ladenburg. Bürgermeister Ziegler arbeitet seit Sanierungsbeginn des Neckar Seitenkanals intensiv mit der WSV in Heidelberg zusammen.

Auf beiden Seiten des Kanals wurde auf einer Gesamtlänge von 6,8 km das schadhafte, geböschte Ufer zwischen der BAB A6-Brücke und dem Wehr Ladenburg durch ein Senkrechtufer ersetzt. Infolge der Baumaßnahme wurde auch die Standsicherheit der Neckardämme erhöht. Der verbreiterte Kanalquerschnitt ermöglicht es den künftig auf dem Neckar verkehrenden 135 m-Schiffen, den insgesamt 5,5 km langen Seitenkanal sicher zu befahren.

Lothar Binding bei Dieter Mörlein

Foto: Elfi Thompson, Lothar Wesch, Lothar Binding, Dieter Mörlein

Foto: Elfi Thompson, Lothar Wesch, Lothar Binding, Dieter Mörlein

Anlässlich der Halbzeit der Legislaturperiode setzt Lothar Binding seine Gespräche mit Bürgermeistern aus der Region fort, um den Kontakt des Bundes zu den Kommunen zu verbessern. Letzte Woche war er auch in Eppelheim, wo er sich zu einem Gespräch mit Bürgermeister Dieter Mörlein und Mitgliedern der SPD-Gemeinderatsfraktion im Eppelheimer Rathaus traf.

Ähnlich, wie in anderen Gemeinden im Rhein-Neckar Raum könnte in Eppelheim, so Mörlein, auf absehbare Zeit nicht von Nachwuchssorgen die Rede sein. Bis 2016 sei voraussichtlich mit einem Anstieg der Kindergartenkinder- und Schülerzahlen zu rechnen. Viel mehr plagten ihn die fragliche Zukunft der Rhein-Neckar-Halle und die generell unsichere Lage bei den Unternehmenssteuereinnahmen in den nächsten Jahren. Dank der Wild-Werke sei Eppelheim zwar gut aus der Krise gekommen, die Zukunft sei jedoch ungewiss. Jedoch habe zum Wohle der Kommune Hans-Peter Wilds Devise „Essen und Trinken muss man immer“ weiterhin volle Gültigkeit.

Auf die Frage des SPD-Bundestagsabgeordneten, ob sich die Wohnungssituation in der Stadt verbessert habe, antwortete Mörlein: „Sozialer Wohnungsbau ist weiterhin notwendig, um vorrangig jungen Familien einen Verbleib in der Stadt zu ermöglichen“. Lothar Wesch, Fraktionsvorsitzender der Eppelheimer Sozialdemokraten, bekräftigte Mörleins Aussage und zog das Fazit: „Wir haben noch einen langen Weg vor uns.“

 Bericht in der Schwetzinger Zeitung