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Das Projekt „AWO Soziale Dienste“ auf dem einstigen Industriegelände der Firma Freudenberg wird Ende 2011 verschiedene Angebote der Arbeiterwohlfahrt Rhein-Neckar in sich vereinigen. Oberbürgermeister Heiner Bernhard selbst langjähriges AWO-Mitglied ist froh, dass die AWO ein solches „Projekt stemmt“. Er spricht von einer Konzeption, die absolut zukunftsweisend sei. Einstimmig habe der Gemeinderat für einen städtischen Baukostenzuschuss gestimmt, darauf sei er stolz.

Jetzt entstehen im Ortsteil Weinheim-Müll Beratungsstellen, eine therapeutische Werkstatt, ambulante Dienste, das Ferienwerk, und darüber hinaus eine Krippe für 20 Kinder. In das Projekt werden auch die Tagesstätte in Weinheim sowie die Kreisgeschäftsstelle in Ladenburg integriert.

Die Schirmherrschaft von Franz Müntefering kommt nicht von ungefähr: Er sei gekommen, weil das Projekt ihn interessiere, sagte der ehemalige SPD Vorsitzende. „Die Initiative ist ein gutes Vorbild für diejenigen, die sich Gedanken darüber machen, wie Sozialstaat und Sozialgesellschaft in Zukunft organisiert werden könnte. Müntefering beschrieb den Neubau als „multifunktional“. AWO Kreisgeschäftsführer Weißkopf lobte die Konzeption. Er wolle künftig alles miteinander vernetzen.