Protest gegen Altersarmut: Mit dabei bei der SPD-Aktion auf dem Marktplatz der Landesvorsitzende der „SPD 60plus“, Lothar Binding.
Das Thema Altersarmut beschäftigt die Sozialdemokraten schon lange. Gestern machten die SPD-Senioren deshalb auf dem Marktplatz aufs Problem aufmerksam und installierten hierfür ein überdimensionales Puzzle. Mit der derzeit durchs Land tourenden Aktion sollten nicht nur die Bedürfnisse älterer Bürger verdeutlicht werden, es ging auch darum, die Vereinsamung aufgrund fehlender finanzieller Mittel hervorzuheben. Der Heidelberger SPD-Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende von „SPD 60plus“, Lothar Binding, erklärte dementsprechend: „Es gibt zwar ein Existenzminimum, trotzdem sind viele Senioren aus dem Leben ausgeschlossen.“ Angesichts mangelnder Möglichkeiten der Teilhabe ging es deshalb genauso um Wege aus der drohenden und teils schon vorhandenen Sackgasse. „Mindestrente und gute Arbeit“, meinte Binding, seien aber zwei Möglichkeiten, um der Armutsfalle zu entkommen. Wobei die gute und gut bezahlte Arbeit notwendig sei, könne doch aufgrund des Generationenvertrags nur das verteilt werden, was vorhanden sei.
Südwest-Presse online Reutlingen – Autor: JAZ – 19.9.2012