Done! Die Woche ist vorbei, auch wenn ich wünschte sie würde nie enden.

Als ich mein Praktikum am 05.November anfing, war ich aufgeregt . Nicht etwa weil ich Angst vor Lothar hatte, sondern weil ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte. Aber diese Sorgen lösten sich schnell in Luft auf, nachdem ich Ihn und sein Team kennengelernt hatte.

Obwohl ich zur vereinbarten Zeit ankam, saß Lothar schon mitten in einer Besprechung mit seinen Mitarbeitern. Aber die Stimmung ist gut und nach der ersten Vorstellungsrunde war die Anspannung und Nervosität verflogen und dank dem Hausausweiß fühle ich mich nicht mehr wie „nur ein Besucher“.

Susanne erklärt mir den Tages- und Wochenablauf und zeigt mir danach in einem anderen Büro, wo mein Platz für diese Woche ist und ist immer für mich da, wenn Lothar bei einem Termin ist, bei dem ich nicht mit kann, was aber nur selten vorkommt. Er nimmt mich fast überall hin mit: egal ob AG, Ausschuss, PL-Sitzungen, Anhörungen, Interviews, Gespräche mit Experten oder Mittagessen mit Lobbyisten; Lothar versucht mir alles möglich zu machen und dank Susanne habe ich mehrfach Karten fürs Plenum und darf an speziellen Praktikantenprojekten teilnehmen.

Trotz voller Terminkalender nimmt sich Lothar Zeit für mich und erklärt mir immer alles. Sogar als er mitten im Ausschuss sitzt, kommt er zu mir hoch auf die Zuschauertribüne und fängt an, mir in Ruhe alles zu erklären.

Wann ich kommen und gehen darf ist mehr oder weniger mir selbst überlassen, anders bei Lothar, der nicht selten bis spät in die Nacht bleibt um wirklich jede E-Mail zu beantworten oder mit jedem Telefonate zu führen und auch ich lerne, oder versuche es zumindest, einen Bürgerbrief zu beantworten.

Wie ich anfangs schon vermutet habe, ist es nicht leicht ein Bundestagsabgeordneter zu sein, (jedenfalls einer, der sich nur für das Wohl der Bürger einsetzt und immer 110% gibt) aber Lothar ist genau so und ich bin ihm und seinem ganzem Team unglaublich dankbar, so eine erfahrungsreiche Woche erleben zu dürfen.