BMVI_2014Ausbau und Sanierung der Neckarschleusen: positive Signale aus dem Bundesverkehrsministerium!

Abgeordnete der Regierungsfraktionen entlang des Neckars wollen den Ausbau und die Sanierung der Neckarschleusen voranbringen. Die Abgeordneten trafen bei diesem Termin den Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann. Der Heidelberger SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding verdeutlichte dem Staatssekretär die Dringlichkeit der angedachten Maßnahmen für die Region von Mannheim über Heilbronn bis Plochingen. Aus dem Ministerium gab es danach ein positives Signal: Dort wird die Bedeutung der gesamten Strecke für die Entlastung der Straßen vom Güterverkehr ebenfalls gesehen.

Neben dem Ausbau soll daher die Sanierung der Schleusen dazu genutzt werden, jeweils eine Schleusenkammer für Europaschiffe, die 110 m lang sind, gängig zu machen. Nach dieser ersten Verlängerung kann der Ausbau der zweiten Kammer für Schiffe mit 135 m Länge erfolgen. Da alle Anlagen instandsetzungsbedürftig sind, sind der Aufwand und der benötigte Vorlauf für den Ausbau der Strecke erheblich größer, als zunächst kalkuliert. Der Staatssekretär sicherte zu, dass der Neckarausbau bei den Verhandlungen zum Bundesverkehrswegeplan 2015 nicht nach hinten rücken werde.

Lothar Binding stellte die Bedeutung des Ausbaus für den Großraum Mannheim-Heilbronn heraus: „Wirtschaft, Industrie und Handel sind auf den Ausbau angewiesen, um auch in Zukunft mithalten zu können.“ Darüber hinaus gehe es aber darum, die Belastungen durch den LKW-Verkehr auf den Bundes‐ und Landesstraßen zu verringern. Man werde den Staatssekretär daher beim Wort nehmen.