Dossenheim / Der Geschäftsführer Dr. Armin Neher begrüßte den SPD Abgeordneten zum Unternehmensbesuch im Industriegebiet Dossenheim. Lothar Binding und Vertreter der örtlichen SPD, Peter Fischer und Walter Bachert erfuhren dann viele Details über den Gesamtkonzern und insbesondere über das Chemiewerk in Dossenheim. Der mittelständische Betrieb ist seit über 50 Jahren mit wechselndem Firmennamen in der Gutenbergstraße in Dossenheim beheimatet.
Die Evonik Technochemie GmbH produziert heute auf einer Fläche von 23.000 m² mit 150 Mitarbeitern. Die Firma bietet eine breite Palette von Produkten und Prozessen für die Exklusiv-Synthese an. Zuletzt investierte die Firma 14 Millionen Euro und ist nach Aussage des Geschäftsführers hochprofitabel.
Dr. Neher bestätigte die Verbundenheit zur Gemeinde und Nachbarschaft. Evonik veranstaltet jedes Jahr ein Sommerfest, kooperiert mit der lokalen Feuerwehr und beteiligt sich an einem Bildungsangebot an der nahegelegenen Schule. In diesem Zusammenhang erklärten die Vertreter von Evonik, dass auf Grund der Nähe zum Wohngebiet auf geruchsintensive chemische Prozesse bewusst verzichtet wird.
Lothar Binding sprach auch über die berufliche Ausbildung. In der Chemie geht es immer um qualifizierten Nachwuchs. „Immer weniger junge Bewerber erfüllen die Ansprüche für uns und qualifizierte Auszubildende, zumeist Abiturienten, führen ihren Werdegang auf der Universität fort und bleiben nicht im Betrieb“ ,so der Geschäftsführer.
Mit Brille, Kittel und Helm ausgerüstet wurden die Besucher durch das Werksgelände geführt. Die Führung beaufsichtigte und moderierte die Betriebsleiterin Frau Dr. Reinhardt mit viel Sachverstand und dem nötigen Feingefühl für die nicht fachkundigen Besucher. Das Treffen mit IG-Metall Betriebsräten fand im Anschluss des Rundgangs statt.