Unicef1-igh2010Lothar Binding und die UNICEF-Gruppe Heidelberg, diskutierten mit einer 4. Klasse der IGH Primarstufe in Heidelberg zum Tag der UN-Kinderrechtskonvention über Kinderrechte.

„Die Investition in unsere Kinder durch Bildung und die Ermöglichung von gesellschaftlicher Teilhabe sind besonders wichtig. Denn so stärken wir die Kinderrechte. Wir, als Politiker müssen jungen Menschen die besten Startvoraussetzungen ins Leben bieten und sie ernst nehmen. Deshalb bin ich gerne in die IGH Grundschule um die Aktion zu unterstützen“, so der SPD Abgeordnete bei seinem Besuch.

Von der Unicef Heidelberg kamen Frau Dr. Edeltraut Pipkorn und Jana Müller in die IGH. Mit der Klasse 4c wurde dann über die 20 Jahre alte Konvention diskutiert. Was hat sie verändert, was verbessert? Der Blick nach Afrika lässt zu denken übrig. Dort gehören staatliche Willkür, Repression, Gewalt, sexueller Missbrauch, Ausbeutung, Hunger, der Kampf ums Überleben, keine Zugangschancen zu Gesundheitsfürsorge und Grundbildung sowie soziale Ausgrenzung zum Alltag von Millionen von Kindern.

Aber die Konvention hat auch Erfolge erzielt: Im Vergleich zum Jahr 1989 gibt es heute weltweit weniger Kindersterblichkeit, mehr Kinder werden in Schulen unterrichtet und das Bewusstsein für Kinderrechte wurde geschärft.

Auch in Deutschland wachsen immer mehr Kinder in schwierigen Verhältnissen auf. Sie leiden unter zunehmender Kinderarmut und ungleichen Bildungschancen. Unsere Gesellschaft muss aber allen Kindern unabhängig von ihrer sozialen Herkunft das gleiche Recht und die gleichen Chancen auf Bildung und Förderung geben. Lothar Binding setzt sich dafür ein, die Interessen der Kinder in den Mittelpunkt zu rücken. Ein wichtiges Signal wäre die Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz.

„Kinder haben Rechte, daran zweifelt niemand. Aber die Interessen der Kinder und Jugendlichen spielen in vielen Ländern dieser Erde noch immer eine Nebenrolle. Bei Entscheidungen in Politik und Verwaltung werden ihre Stimmen kaum gehört“, so der SPD Politiker.