Aktion „Netze knüpfen“: Ein Moskitonetz kann Menschenleben retten

Anlässlich des Welt-Malaria-Tages am 25. April ruft Lothar Binding für die Aktion „Netze knüpfen“ die Bürgerinnen und Bürger aus Heidelberg und dem Rhein Neckar Kreis dazu auf, Geld für ein imprägniertes Moskitonetz zu spenden. Denn für nur 10 Euro kann ein solches Netz ein Menschenleben retten.

Jährlich fallen mehr als 1 Millionen Menschen der Malaria zum Opfer. Malaria ist unter afrikanischen Kindern für jeden fünften Todesfall verantwortlich. Unzählige Menschen leiden ihr Leben lang schwer unter den Folgen einer Malariaerkrankung. Malaria ist eines der größten globalen Hindernisse für menschliche Entwicklung und eine über Jahrzehnte vernachlässigte Krankheit.

Dabei zeigen die Erfahrungen mit imprägnierten Moskitonetzen, dass Malaria eine vermeidbare Krankheit ist. Die Netze helfen die Anzahl der Neuerkrankungen zu halbieren. Die Aktion “Netze knüpfen“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung läuft vom 24. April bis zum 27. September 2009. Weitere Informationen unter:  www.drk.de/malaria. Spendenkonto des DRK: Kontonummer 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft BLZ 370 205 00, Stichwort: Malaria.

Frühlingsfest im Pfaffengrund

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Foto: Matthias Ritter

Der Pfaffengrund gehört zu den jüngeren Stadtteilen Heidelbergs. 1920 wurden dort die ersten Wohnungen und Häuser bezogen. Er geht zurück auf eine nach dem Ersten Weltkrieg gegründete Genossenschaftssiedlung. Der Stadtteil hat ein gute Anbindung an die kulturellen Angebote der Innenstadt und auch durch die Nähe zur zukünftigen Bahnstadt ein ausbaufähiges Potential. Der Stadtteilverein Heidelberg-Pfaffengrund e.V. ist der Zusammenschluss aller Pfaffengrunder Vereine, Kirchen, Parteien und Schulen. Er organisiert und betreibt die großen Feste im Stadtteil, unter anderem das Frühlingsfest.

„Hier herrschen Gemeinschaftsgeist und feste soziale Strukturen, heute wieder deutlich sichtbar beim traditionellen Frühlingsfest vor und im Gesellschaftshaus“, sagte Lothar Bindig bei der Eröffnung der Feierlichkeiten. Gleich zwölf örtliche Vereine und Vereinigungen sind hier beteiligt. (mehr …)

Lothar wartet auf Marcello

vlnr: Jürgen Flügge, Lothar, Jan Gebauer, Wolfgang Metzeltin - Foto Susanne Zeunert

vlnr: Jürgen Flügge, Lothar, Jan Gebauer, Wolfgang Metzeltin – Foto Susanne Zeunert

Der junge Mann mit Downsyndrom setzt sich ins Publikum und spricht den Bundestagsabgeordneten Lothar Binding an – ob dieser auch auf Marcello warten würde. Der kann aber gar nicht so schnell antworten, wie liebenswerte kindliche Josef anfing begeistert von seinem großen Idol zu erzählen, dem Schauspieler Marcello, der in einem Film den Helden Siegfried aus der Nibelungensage spielte.

Marcello kommt und kommt nicht und so erzählt Josef, alias Schauspieler Jan Gebauer, dem verwunderten Publikum die Nibelungengeschichte.  Und, wenn man es so gar nicht erwartet, da sitzt man in Weinheim im Theater in einem richtig guten Stück „Ich bin nicht Siegfried“. Der Schauspieler Jan Gebhardt hielt das meist jugendliche Publikum am Sonntagabend gebannt durch seine einnehmende Mimik und sonore Stimme. Ganz nebenbei brachte er den Zuschauern die Nibelungensage nahe, obwohl man zugeben muss, dass einige Episoden, wie die Kissenschlacht zwischen Brunhilde und Gunther noch mal nachzuprüfen wären. (mehr …)

Tarifvertrag für die Beschäftigten der Klinik Service Gesellschaft im Universitätsklinikum

aa72fc808bBei dem Besuch eines Informationsstandes auf dem Bismarckplatz in Heidelberg hat Lothar Binding erfahren, dass für ca. 750 Beschäftigte der Klinik Service Gesellschaft im Universitätsklinikum Heidelberg bis heute kein Tarifvertrag mit der zuständigen Gewerkschaft ver.di verhandelt worden ist. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, davon 70 % Frauen, häufig mit Migrationshintergrund, verdienen durchschnittlich 300 Euro weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen, die über die Universitätsklinik in der Servicegesellschaft beschäftigt sind, obwohl sie die gleiche Arbeit verrichten. Und dies, obwohl für die Beschäftigten der Klinik Service Gesellschaft eine längere Wochenarbeitszeit gilt. (mehr …)