Foto v. l.n.r.: Prof. Anke Schuster; Lothar Binding,MdB; Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie; Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg GmbH; Wolfgang Tiefensee, Verkehrsminister a.D.

Foto v. l.n.r.: Prof. Anke Schuster; Lothar Binding,MdB; Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie; Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg GmbH; Wolfgang Tiefensee, Verkehrsminister a.D.

Die Stadtwerke Heidelberg befassen sich mit Elektromobilität und planen für die Zukunft.

Vor ein paar Tagen haben die Stadtwerke Heidelberg ihr erstes Elektroauto, einen Mitsubishi i-MiEV, in Betrieb genommen und dazu, eine erste Ladesäule. Gestern besuchten die SPD Gemeinderätin Prof. Anke Schuster, Lothar Binding und der ehemalige Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee das Unternehmen, um den E-Mobility Start in Augenschein zu nehmen. Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie und Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg GmbH sprachen mit den Gästen über die Zukunft der Elektromobilität und den dazugehörigen Geschäftsfeldern für Ökostrom. „Elektromobilität wird im Mobilitätsmix der Zukunft einen festen Platz einnehmen. Diese Entwicklung eröffnet ein komplett neues Anwendungsfeld für Ökostrom“, begründet Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg, das Engagement. Auch Wolfgang Tiefensee ist überzeugt: „Elektromobilität ist eine Zukunftstechnologie, die neue Chancen für Wirtschaft und Umwelt bietet.“

Wolfgang Tiefensee hatte 2009 ein Förderprogramm zur Forschung und Entwicklung der Elektromobilität angestoßen. Das mit 500 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II ausgestattete Bundesprogramm hat gezielt Mittel für technische Tests und die Erprobung der Markttauglichkeit von Elektrofahrzeugen bereitgestellt. „Deutschland soll mit seinen hervorragenden Ideen aus dem ganzen Land zum Marktführer für moderne Antriebstechnologien werden. Das sichert wichtige Arbeitsplätze und die Mobilität der Zukunft“, sagte er damals.

Auch die Ladesäule im Hof der Stadtwerke in Heidelberg ist ein erster Schritt zu einem möglichen Ausbau. Michael Teigeler kündigt an: „Zusammen mit der Sparkasse Heidelberg wollen wir nach und nach weitere Ladesäulen im Stadtgebiet für die Öffentlichkeit aufstellen“.

Das Potenzial für Elektromobile ist enorm: Vor allem in den Städten kann mit ihnen der Verkehr ruhiger und emissionsfrei rollen. Auch Tiefensee erklärte damals, die Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent senken zu wollen. Das Ziel könnte mit einer weiten Verbreitung von Elektrofahrzeugen erreicht werden. Wirklich umweltfreundlich ist diese Technologie aber erst dann, wenn auch der benötigte Strom mit regenerativen Wind-, Solar- oder Biomassekraftwerken erzeugt wird.

Die Stadtwerke Heidelberg möchten das Thema auch in der Stadt und der Region voranbringen. „Wir wollen Impulse für die Integration von Elektroautos in die künftige Mobilität geben. Dazu schaffen wir Strukturen und Anlässe, um Erfahrungen rund um E-Mobility mit anderen Akteuren austauschen“, so Michael Teigeler.