Unicef Deutschland vermittelte anlässlich des weltweiten Tages der Kinderrechte Abgeordnete an interessierte Schulen. Lothar Binding wurde vom Englischen Institut- Gymnasium eingeladen und besuchte den Unterricht.
Der Deutschlehrer, René Ullrich-Gérard, bereitete mit den Schülerinnen und Schülern Fragen vor. Wichtig waren vor allem die Aspekte Armut von Kindern und Kinderarbeit. Kinder beim Teppichknüpfen, im Bergbau, als ausgebeutete Haushaltshilfen, als Kindersoldaten mit Gewehren – dazu wurde ein Film der Unicef gezeigt.
Die Frage, warum in den betroffenen Ländern die Reichen den Armen nicht helfen, bewegte die Kinder mit am meisten. Der Punkt war gut, um das Thema auch auf Deutschland herunter zu brechen, wo auch immer mehr Kinder an der Armutsgrenze lebten. Dabei geht es eben nicht nur um Essen, Kleidung, Wohnen oder Fahrräder, sondern auch um die Möglichkeit zur Teilnahme an Freizeit- oder Bildungsangeboten.
Die Nachdenklichkeit der Schülerinnen und Schüler und ihre klugen Fragen zeigen, wie wichtig solche Projekte sind. So manchem im Raum wurde auch klar, wie gut es ihnen geht und was für ein Zufall es ist, in welche Familie man hineingeboren wird. Dafür können die Kinder weltweit am allerwenigsten – und darum ist es gut, dass Unicef und die Vereinten Nationen die Kinderrechte weltweit einfordern. Lothar Binding wird jedenfalls weiterhin gerne zu diesem Thema an Schulen gehen und mit den Kindern diskutieren.