v. l. nach r.: Andreas Jacobs, Lothar Binding, Philip Örüm und Hansjörg Jäckel

v. l. nach r.: Andreas Jacobs, Lothar Binding, Philip Örüm und Hansjörg Jäckel

Der Bundestagsabgeordnete Lothar Binding und der SPD-Kandidat für die Landtagswahl 2011 Hansjörg Jäckel reisen zurzeit durch den Landtagswahlkreis Wiesloch, um mit den Menschen über ihre Probleme und Sorgen und ihre Erwartungen an die Politik zu sprechen. „100 Dialoge“ ist das Motto, unter dem diese Rundreise steht. Eine Gruppe von Dialogpartnern ist der Mittelstand. Diesmal führte die Tour der beiden Politiker zu einem Unternehmen in Walldorf, das im Gesundheitswesen, insbesondere für Behinderte, tätig ist.

Philip Örüm, selbst Rollstuhlfahrer und Vorstand der wheel-it AG, informierte die Besucher über das Unternehmen: „Die wheel-it AG mit Sitz in Walldorf wurde 1999 gegründet und besteht aus den Geschäftsbereichen EDI (Electronic Data Interchange) und wheel-it.de (Portal für behinderte Menschen). Mit dem Geschäftsbereich Electronic Data Interchange (EDI) ist die wheel-it AG seit vielen Jahren erfolgreich im Gesundheitswesen tätig,  beispielsweise mit dem elektronischer Kostenvoranschlag und hat sich auch mit der Entwicklung innovativer IT-Lösungen (Artikelstammdienste, Konfiguratoren u.a.) einen Namen gemacht. Der Geschäftsbereich „Online-Portal für behinderte Menschen“ besteht seit der Unternehmensgründung und entwickelt sich seit dem Relaunch im Oktober 2009 zu einem der führenden Informationsportale für diese Zielgruppe.“

Wheel-it arbeitet eng zusammen mit dem Finanzdienstleister Advice Portfolio Management GmbH, von der Andreas Jacobs an dem Gespräch teilnahm und zählt auch die SAP zu ihren wichtigen Geschäftspartnern.

Die SPD-Politiker folgten interessiert den Ausführungen von Philip Örüm und sahen im Erfolg des Unternehmens eine Bestätigung für die Bedeutung des Mittelstands. Ein Migrationshintergrund muss dabei kein Hindernis sein, wie das Beispiel des nach eigener Aussage gut integrierten Unternehmers zeigt.

Auch die Gastgeber wollten etwas wissen: Wie sieht der Alltag eines Abgeordneten aus? „Das sei eine lange Geschichte“ so Lothar Binding. Er konnte dazu ein besonders attraktives Informationsangebot machen: „In meinem ‚Shadow-Programm’ können mich Bürgerinnen und Bürger in Berlin besuchen und die Arbeit 3 Tage lang aktiv begleiten“. Binding betreibt dieses Programm schon seit Jahren, einer seiner nächsten „Schatten“ wird vielleicht Andreas Jacobs sein.

Dieter Lattermann