Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt besuchte die neue Medizinische Universitätsklinik Heidelberg
„Nationales Centrum für Tumorerkrankungen ist ein wegweisendes Projekt“ (Pressemeldung Universitätsklinikum Heidelberg, 14. Oktober 2004 Nr. 136/2004)
Als ein Vorbild für die Universitätskliniken in Deutschland hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt die neue Medizinische Universitätsklinik Heidelberg bezeichnet. Bei ihrem Besuch des Klinikneubaus am Mittwoch, dem 13. Oktober 2004, zeigte sie sich beeindruckt von der modernen, freundlichen Atmosphäre des Gebäudes und der hochwertigen medizinischen Versorgung. Besonders hob sie die interdisziplinäre, gut organisierte Zusammenarbeit der Fachdisziplinen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre hervor.
In dem „Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen“ (NCT), einem Gemeinschaftsprojekt des Klinikums mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum, der Deutschen Krebshilfe und der Thoraxklinik Heidelberg, sieht die Ministerin ebenfalls ein für Deutschland wegweisendes Projekt. Im Mittelpunkt des NCT steht eine interdisziplinäre Tumorambulanz als zentrale Anlaufstelle für alle Krebspatienten. Dass Patienten mit Tumorleiden bereits bei der Aufnahme gemeinsam von den hochqualifizierten Spezialisten gesehen würden, erlaube eine zielgenaue Behandlung, sagte die Ministerin. Die dadurch verbesserte Qualität und Organisation der Krankenversorgung nutze nicht nur dem Patienten, sondern könne auch Kosten sparen.
Die Ministerin war auf Einladung des Heidelberger Bundestagsabgeordneten Lothar Binding und des Geschäftsführenden Direktors, Professor Dr. Wolfgang Herzog, zu Besuch in der Medizinischen Klinik. In einem Gespräch mit dem Leitenden Ärztlichen Direktor, Professor Dr. Eike Martin, der Kaufmännischen Direktorin, Irmtraut Gürkan, und dem Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Dr. Claus Bartram, informierte sie sich über den Stand wichtiger Projekte im Klinikum und besichtigte neue Versorgungseinrichtungen in der Klinik. Am Abend stand sie auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Vertretern aus dem Gesundheitswesen der Rhein-Neckar-Region sowie Mitarbeitern des Klinikums zu aktuellen gesundheitspolitischen Fragen Rede und Antwort