Praktikumsbericht Caspar Berges – 01.-30. September 2016

dsc02160Mein ein monatiges Praktikum bei Lothar Binding und Gerald Steininger (AG Finanzen) hat mir nicht nur viel Spaß bereitet sondern auch mein Verständnis von politischen Prozessen und echter politischer Arbeit unglaublich erweitert.

Beschäftigt hab ich während des Büro Alltages mit vielfaltigen Aufgaben beispielsweise mit dem Beantworten von Bürgerbriefen, dem Erstellen eines Einkommensteuermodells und dem Lesen von bestehenden, zukünftigen und abgelehnten Gesetzestexten. Darüber hinaus habe ich bei der Teilnahme an Ausschusssitzungen und anderen Veranstaltungen Einblicke in den Berufsalltag eines Angeordneten bekommen.

Das abwechslungsreiche Praktikantenprogramm der SPD-Fraktion mir einen umfassenden Überblick über die Geschichte und Arbeit der deutschen Politik vermittelt. Besonders haben mir die Besuche im Kanzleramt und Finanzministerium Freude bereitet. mehr lesen…

Unterstützung für Frieden und Völkerverständigung

Bürgermeister Odszuck, Volker Schütze, Gernot Streib, Lothar Binding

Bürgermeister Odszuck, Volker Schütze, Gernot Streib, Lothar Binding

Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Heidelberg, 26.10.2016: Bei freundlichem Wetter sammelten Bürgermeister Odszuck und der Bundestagsabgeordneten Lothar Binding im Rahmen der Prominentensammlung auf dem Bismarckplatz in Heidelberg für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Spenden bei den Passanten. Tatkräftig mit bei der Sammlung dabei war Herr Streib, Mitglied bei der Reservistenkameradschaft Heidelberg. Der Bezirksgeschäftsführer des Volksbunds in Nordbaden, Volker Schütze, erklärte Passanten die vielfältige Arbeit des Volksbunds, wobei er vor allem auf Friedens- und Jugendarbeit in seinen verschiedenen Ausprägungen einging.

Binding erklärte, er sammle gerne für den Volksbund, weil die Gefahren und Folgen von Krieg den Jugendlichen in den Familien nicht mehr aus dem persönlichen Erleben weitergegeben werden könne. „Gerade weil wir seit 70 Jahren in Frieden leben, ist es wichtig, vor Krieg und seinen Folgen zu warnen. Dies macht der Volksbund mit seiner ausgezeichneten Jugend- und Friedensarbeit“, so der Abgeordnete. Herr Streib merkte an, daß die Vergangenheit nicht vergessen werde dürfe. Die Kriegergräber seien auch ein Mahnmal, die für die Zukunft erhalten werden müßten.

Es sei eine gesellschaftliche Aufgabe, so Odszuck, das Erinnern zu bewahren und auch ein Bewusstsein darüber zu schaffen, daß Friede auch heute keine Selbstverständlichkeit sei. Dies werde seiner Meinung nach durch die Arbeit des Volksbunds in guter Weise getragen.

Der Volksbund arbeitet im Auftrag der Bundesregierung. Dennoch finanziert sich der gemeinnützige Verein mit seine verschiedenen Aufgaben zu 75% aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Der Volksbund in Nordbaden freut sich über Spenden unter seinem Konto IBAN DE34 6005 0101 0001 0099 90.

Höchste Zeit für eine Bildungsförderung in der Metropolregion

hochschule11-jpg_web_datei_150dpi_rbgMannheim hat 120 Mio. Euro in die Sanierung der Schulen investiert – Heidelberg bald 150 Mio. Euro. Aber zu Recht fordere die Mannheimer Bildungsbürgermeisterin Ulrike Freundlieb das Land auf, die avisierten Bundesmittel schnell weiterzuleiten, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding. Denn viele Schulen in der Metropolregion seien noch nicht auf der „Höhe der Zeit angekommen“, so der Finanzexperte.

Zuletzt hatte ein Vorstoß von Bundesbildungsministerin Wanka, die rund 40.000 Schulen in die Lage versetzen will, den Nachwuchs früh mit modernen Informationstechnologien vertraut zu machen für Diskussionen gesorgt. Hier bestehe zwar Nachholbedarf, aber wo in Klassenzimmern der Schimmel nur mühsam verborgen werden kann und Schultoiletten marode sind, reicht es nicht, Tablets und WLAN bereitzustellen“.

Deshalb sei die Einigung über den Länderfinanzausgleich in der vergangenen Woche aktuell besonders wichtig. Denn damit legt der Bund ein großes Schulsanierungsprogramm auf, für das das bisherige kommunale Investitionsprogramm von 3,5 Milliarden Euro auf sieben Milliarden aufgestockt wird. Von besonderer Bedeutung ist die künftige Möglichkeit des Bundes, die Kommunale Infrastruktur direkt zu fördern – „ein riesiger Erfolg, den bisher konnte nicht immer sicher gestellt werden, dass die Bundesmittel für die Kommunen, die über die Länder bereit gestellt werden mussten, auch bei den Kommunen ankamen“, so Binding. Dafür werde sogar das Grundgesetz geändert.

Die Lernumgebung entscheide eben mit, ob man gerne in die Schule geht, sich dort in einer guten Atmosphäre wohlfühlt, eine moderne Ausstattung vorfindet und die Lehrangebote hat, die Lernen fördert und alle voranbringt. Deshalb bräuchten wir in den Kommunen dringend das Geld vom Bund, um in die Infrastruktur und Sanierung von Schulen zu investieren.

Binding kritisiert gleichzeitig die schwarz-grüne Landesregierung im Land. Noch immer hänge der Bildungserfolg zu stark von der sozialen Herkunft ab und Menschen mit Migrationshintergrund verlören viel zu oft den Anschluss in unserem Bildungssystem. Aber anstatt die Schulsozialarbeit auszubauen und die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Bildung mit Leben zu füllen kürzt das Land Baden-Württemberg die Mittel und kippe den Ausbau von Schulen. Ohne die Einstellung von Personal werde es nicht gelingen, die Infrastrukturen des Bildungswesens im Ländle nachhaltig zu verbessern. Binding fordert die Landesregierung und die Haushaltskommission in Stuttgart auf, die dringend benötigten 500 Lernbegleiter zu finanzieren.