Bürgerschaftliches Engagement – Binding schreibt wieder Preis aus

Die Preisträger aus dem Jahr 2005

Die Preisträger aus dem Jahr 2005

Der Bundestagsabgeordnete Lothar Binding (SPD) fordert mehr Anerkennung und Wertschätzung für Engagierte – nicht nur am internationalen Tag des Ehrenamtes.

„Wir brauchen eine Anerkennungskultur für das bürgerschaftliche Engagement!“ forderte Binding zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ am 5. Dezember. „Unsere Städte und Gemeinden leben von und durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Menschen helfen Menschen – ohne dass sie jemand dazu aufgefordert hat, ohne dass sie dafür bezahlt werden.“

Damit Engagierte mit Freude bei der Sache sind, muss sich auch die Politik für diesen Einsatz stark machen. „Wir dürfen Menschen, die sich engagieren, nicht das Leben schwer machen mit überflüssigen Vorschriften und Regelwut“, so der SPD Abgeordnete. „Dass es uns damit ernst ist, zeigt sich aktuell im Koalitionsvertrag. Er enthält ein eigenes Kapitel zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Durch eine Reform des Gemeinnützigkeitsrechts und den Abbau von Bürokratie unterstützen wir ehrenamtliche Initiativen und schaffen Freiräume für Kreativität und Innovation. Mit der Weiterentwicklung des Stiftungsrechts und Steuerrechts schaffen wir Anreize, sich durch Stiftungen an der Förderung des Gemeinwohls zu beteiligen. Wir werden außerdem für Freiwilligendienste die gesetzlichen Rahmenbedingungen verbessern, die Platzzahlen ausbauen und Dienste im Ausland sowie generationsübergreifende Freiwilligendienste fördern. Damit schaffen wir Einsatzfelder für Freiwillige aller Generationen unter anderem in Schulen, Familien, Stadtteilzentren, stationären Einrichtungen und Hospizen.“

Über 23 Millionen Menschen in Deutschland sind bürgerschaftlich aktiv. „Frauen und Männer aller Altersgruppen engagieren sich in Initiativen, Kirchen, Vereinen und Verbänden für ein lebenswertes Gemeinwesen“, so Binding. „Nicht nur für sich, sondern auch für andere. Und sie leisten viel: geschätzte 4,5 Milliarden Stunden – freiwillig und unentgeltlich“.

Doch nicht nur für unsere Gesellschaft, auch für den Einzelnen ist bürgerschaftliches Engagement eine Bereicherung. „Gebraucht zu werden, das ist für uns Menschen entscheidend. Gebraucht zu werden schafft Lebenssinn“, so der Bundestagsabgeordnete.

Unter diesem Motto schreibt Lothar Binding wie schon in den letzten Jahren einen Ehrenamtspreis aus. Der SPD Bundestagsabgeordnete möchte mit seiner Ausschreibung möglichst viele Projekte kennen lernen, die dann von einer unabhängigen Jury bewertet werden.

Die Ausschreibung läuft bis zum 28. Februar 2006 und ist an alle Vereine und ehrenamtlichen Gruppen aus dem Wahlkreis Heidelberg – Weinheim gerichtet. Als Einreichunterlagen gelten eine Mappe mit Bildern und Beschreibung des Projekts. Lothar Binding vergibt als Auszeichnung 600,- Euro als Preisgeld, das an drei ehrenamtliche Projekte in Beträgen von 300,-, 200,- und 100,- Euro ausgezahlt wird.

Ausgezeichnet werden Projekte und Vereinsaktivitäten, die als beispielhaft erachtet werden und eine Vorbildfunktion in der Gesellschaft haben. Der Rahmen der Ausschreibung umfasst alle Aktivitäten im bürgerschaftlichen Engagement.

Unterlagen bitte an:

Bürgerbüro Binding MdB
Bergheimer Str. 88
69115 Heidelberg
Tel 06221 182928

Binding analysiert Wahlergebnis

brunch1005a_01„Der Kanzler hat gute Arbeit geleistet“

Große Freude über das Ergebnis der Bundestagswahl herrschte bei den Sozialdemokraten in der Region nicht nur am Wahlabend, sondern auch auf dem „Wahlkämpfer Brunch“ von Lothar Binding. Zur Wahl- und Wahlkampfanalyse trafen sich die SPD-Ortsvereinsvorsitzenden und Wahlhelfer des Wahlkreises 275 Heidelberg – Weinheim in Eppelheim.

Lothar Binding zeigte sich über das gute Bundesergebnis hoch erfreut, denn dadurch zog er schon am Wahlabend mit einem komfortablen 21. Landeslistenplatz in den neuen Bundestag ein. Er bedauerte den Verlust seines Direktmandates, sah aber vorrangig den Grund darin, dass Grüne und Linke ihre eigenen Direktkandidaten gewählt hätten und damit seinem CDU Kontrahenten „verdeckt zum Direktmandat verholfen habe“. Der hohe Anteil an Nichtwählern habe seinen Vorsprung aus 2002 dann endgültig aufgebraucht. Ein kleiner Sondereffekt sei vielleicht durch die Formulierung „Professor aus Heidelberg“ entstanden. Denn, so sein Eindruck, die SPD Kampagne hätte in Heidelberg „nicht gerade Begeisterung“ für den Wissenschaftsstandort ausgelöst. Er selber habe aber keinen Einfluss auf den Bundeswahlkampf in Berlin ausüben können. Insgesamt hätte aber die Aufklärungskampagne über die „unsozialen“ Steuervorschläge Kirchhofs mit zum guten Bundesergebnis beigetragen. mehr lesen…

Heidelberger Bürgerinnen und Bürger in Berlin

berlin1005_01Heidelberg, den 18.10.2005

Auf Einladung des Heidelberger SPD Bundestagsabgeordneten Lothar Binding fuhren 50 ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis in die Bundeshauptstadt. Ein abwechslungsreiches und anregendes Programm führte die Gäste des Heidelberger Bundestagsabgeordneten Lothar Binding auch zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Eine Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand sowie ein Gespräch im Informations- und Dokumentationszentrum der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR gaben interessante Einblicke. Im Dokumentationszentrum Berliner Mauer in der Bernauer Straße konnten teils beklemmende Eindrücke von der Sehnsucht der Ostberliner nach Freiheit gesammelt werden. mehr lesen…