Besuch im Julius Kühn-Institut (JKI)

Lothar Binding hat das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Deutschland besucht. Es gehört als selbständige Bundesoberbehörde zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und hat ein Fachinsitut in Dossenheim.

Das JKI beschäftigt 1.200 Personen, davon rund 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Diese arbeiten in 17 Fachinstituten: Braunschweig, Berlin und Kleinmachnow, Darmstadt, Dresden-Pillnitz, Dossenheim, Groß Lüsewitz, Siebeldingen und Münster.

Die große Herausforderung des 21. Jahrhunderts besteht darin, in ausreichendem Umfang biogene Rohstoffe für die wachsende Weltbevölkerung zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören zum einen Nahrungs- und Futtermittel. Zum anderen nimmt der Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen für die Papierherstellung, für Kosmetika, Farben, Bioschmierstoffe, Arzneipflanzen, Waschmittel, aber auch für die Energiegewinnung stetig zu. Am Anfang der agrarischen und forstlichen Wertschöpfungsketten steht die Pflanze. Ihr kommt somit eine besondere Bedeutung bei der Bewältigung der künftigen Herausforderungen zu. Aus dieser Schlüsselstellung der Kulturpflanze leiten sich die Aufgaben der Beschäftigten des Julius Kühn-Instituts ab: ihre Forschungen und Aktivitäten auf eine nachhaltige, umweltgerechte Pflanzenproduktion mit neuesten Technologien auszurichten.

Zuhören, wenn der Schuh drückt

„Politiker müssen immer das Gespräch mit den Menschen suchen“, ist Lothar Binding überzeugt. Um gute Politik zu machen sei der Austausch mit Kommunalpolitikern, Arbeitnehmern, Vertretern von Wirtschaft und Verbänden unabdingbar. „Denn nur so bekommt man mit, wo der Schuh drückt“.

Bei seinem Antrittsbesuch beim neuen Dossenheimer Bürgermeister David Faulhaber hat der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete die Gelegenheit genutzt, eine pragmatische und enge Zusammenarbeit für wichtige regionale Belange zu vereinbaren. „Es ist mir wichtig, wesentliche Themen für Heidelberg und die Region mit zu begleiten. Daher haben wir heute den Sachstand und das weitere Verfahren zu regionalen Projekten besprochen“. Auch die Verkehrsverbindung ins Neuenheimer Feld, den regionale Breitbandausbau sowie den Mietwohnungsbau haben wir selbstverständlich neben anderen Dingen besprochen”, bemerkte Binding. Der Bundestagsabgeordnete freut sich sehr auf die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister.

Binding ist der unmittelbare, persönliche Kontakt zur kommunalen Ebene besonders wichtig. „Unsere Bürgermeister kennen die Herausforderungen des Alltags. Sie haben meist sehr pragmatische Lösungsansätze“. So begleitete ihn die Dossenheimer SPD-Vorsitzende Petra Gehrig-Beyrer zum ersten offiziellen Austausch mit dem neuen Rathauschef.

36. Parlamentarisches Patenschafts – Programm

Gastfamilien für US-amerikanische StipendiatInnen gesucht
Im Auftrag des Deutschen Bundestages führt die GIZ GmbH ein deutsch-amerikanisches Austauschprogramm durch: Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) für junge Berufstätige. Jedes Jahr leben 75 US-amerikanische Teilnehmende des PPP von August bis Ende Juni des Folgejahres in Deutschland.
Die zwischen 19 und 24 Jahre alten StipendiatInnen besuchen in der ersten Programmhälfte eine deutsche Bildungseinrichtung (Universität, Fachhochschule) und absolvieren im Anschluss ein Berufspraktikum.
Ab 1. Oktober 2019 werden zwei US-Amerikanerinnen in Heidelberg platziert sein und an der Universität studieren. Wir suchen Gastfamilien / Unterkünfte in Heidelberg und Umgebung (ca. 20 km Umkreis), die eine/n unserer Stipendiatinnen bei sich aufnehmen möchten.
Wenn Sie Interesse an der US-amerikanischen Kultur haben und die deutsch-amerikanische Verständigung unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an:

Kai Kircher, Email: tutor-heidelberg@mailbox.org

36.PPP- GF-Aufruf_Heidelberg