Land Grabbing – wem gehört Madagaskar?

land_GrabbingLand ist begehrt wie nie: Staaten, Großkonzerne und Privatanleger investieren in Grund und Boden. Profite und einen neuen Kolonialismus, der selbst die Klimafrage in den Schatten stellt. Zu diesem wichtigen Thema hatte Lothar Binding Ingo Maehrlein, einen Berater für Internationale Entwicklungszusammenarbeit und ehemaligen Finanzbürgermeister der Stadt Heidelberg sowie Simone Knapp von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika, KASA aus Heidelberg eingeladen.

Maerlein berichtete Madagaskar sei seit geraumer Zeit im Blickfeld internationaler Minengesellschaften wie beispielsweise Rio Tinto, Total und Wisco (China) geraten. Aktuell geht es unter anderem um den Abbau von Nickel, Ilmenit, Öl und Eisenerz. Die Vorhaben brächten einen enormen Landverbrauch und unabsehbare Folgelasten im Umweltbereich mit sich. Damit einher gehe Landverlust und soziale Verwerfungen bei der betroffenen Bevölkerung.

Simone Knapp stellte ihre Organisation vor. Die KASA verstehe sich als Informations- und Servicestelle zum Südlichen Afrika und als Lobby- und Kampagnenbüro zu ausgewählten Themen sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit im Kontext von Globalisierung und Klimawandel.

Die KASA wurde 1996 auf Initiative der Werkstatt Ökonomie als Kooperationsprojekt kirchlicher Gruppen und Organisationen gegründet und ist seither bei der Werkstatt Ökonomie in Heidelberg angesiedelt.

Lothar Binding begrüßt amerikanischen Studenten aus Hawaii in Heidelberg

Jess2Seit Ende August ist er schon in Deutschland, nun traf sich der Austauschstudent Jesse Shiromain mit Lothar Binding in Heidelberg. Der 22-jährige Amerikaner erhielt als einer von 75 Studierenden aus den USA im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) ein Stipendium. Er kommt aus Hawaii und studierte in Honolulu Kunstgeschichte. An der Heidelberger Universität studiert er Geschichte und Musik. Jesse ist ein begeisterter Akkordeonspieler und hat direkt Anschluss an das Heidelberger Akkordeonorchester gefunden und spielt Jazz und barocke Musik. Er wohnt im Studentenwerk.

Der Abgeordnete unterhält sich auf Deutsch mit Jesse. Dafür, dass er erst seit zwei Jahren Deutsch lernt, kann er sich sehr gut ausdrücken. Er wolle seine Deutschkenntnisse noch verbessern, deshalb sei er nach Heidelberg gekommen, fügt er an. Natürlich will er auch Land und Leute, vor allem aber „Schnee“ kennenlernen. In seiner Heimat dicht am Äquator scheint fast nur die Sonne und es ist immer warm. „Bei einer Durchschnittstemperatur von 25 Grad kann kein Schnee fallen“, so der PPP-Student. Deshalb sei er „so gespannt“ auf den europäischen Winter und seinen ersten Schnee.

Das Jugendaustauschprogramm zwischen dem Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA wurde 1983 beschlossen, um der jungen Generation in beiden Ländern die Bedeutung der freundschaftlichen Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht, zu vermitteln. Das Programm sieht einen einjährigen Aufenthalt von jungen Deutschen und jungen Amerikanern im jeweiligen Gastland vor.

Neumitgliedertreffen in Schriesheim

Neumitglieder12Es sei schon eine „besondere Entscheidung“ in eine Partei einzutreten, freuten sich Lothar Binding und Gerhard Kleinböck, die zu einem Treffen aller Neumitglieder eingeladen hatten. „Ich freue mich auf eure Unterstützung“, begrüßte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding die vielen neuen Mitglieder, die der Einladung nach Schriesheim ins Kaffeehaus gefolgt waren.

Etwa 90 Mitglieder, die seit Juli 2011 in die Partei eingetreten sind erhielten eine Einladung. In einer angeregten Diskussion, etwa über die Zukunft der SPD, über die Bankenkrise und die Lösungsideen der SPD Bundestagsfraktion, über die Bildungspolitik des Landes, wurden die Neumitglieder direkt angesprochen und bekamen einen Einblick in inhaltliche und organisatorische Aspekte der Parteiarbeit.

Sowohl der SPD Bundestagsabgeordnete, wie auch der Ladenburger Gerhard Kleinböck., MdL erzählten viel über ihre parlamentarisch Arbeit in Berlin und Stuttgart. Wichtig sei eine transparente Rückkopplung in die Partei bekräftigten beide.